Donald Glover nennt sich den “neuen Tupac” und wird von seinen Fans verspottet

Schon im September 2017 erklärte Donald Glover, dass er seinen Alter Ego Childish Gambino langsam aber sich links liegen lassen und sich stattdessen auf seine schauspielerische Karriere konzentrieren möchte. Der “Redbone”-Interpret verärgerte durch dieses Statement all seine Fans und sagte diesen schließlich, dass er bereits drei erfolgreiche Alben auf den Markt gebracht und genug habe. “Es gibt nichts Schlimmeres als einen dritten Teil, quasi wie ein dritter Film und wir fragen uns: ‘Schon wieder das Gleiche?’ […] Weißt du, wenn etwas super war und wieder zurückkommt, dann gibt es einen Grund dafür. Und ich habe schon immer das Verlangen gehabt, mich Dingen zu widmen, die mir wirklich viel bedeuten. Doch das war es jetzt.”

Doch noch möchte der 33-Jährige sein zweites Ich nicht begraben: Erst bei den letzten Emmy Awards gestand der US-Amerikaner, welcher für seine Rolle in der Show “Atlanta” mit zwei Preisen ausgestattet wurde: “Ich will niemals wieder etwas tun, nur weil ich es muss. Wenn du einmal dazu gezwungen wirst und es tust, entsteht ein Teufelskreis. Außerdem glaube ich, wenn ich kein Mixtape mit Chance the Rapper mache, also so eine Art ‘Double Mixtape’, wird mir eine Gruppe 14-Jähriger in den Hintern treten. Sie werden mich auf der Straße ansprechen und das ist verdammt angsteinflößend. Die Jugend macht mir Angst. Also glaube ich, dass ich bald etwas kreieren werde. Das wird wahrscheinlich passieren."

Das Multitalent ist nicht nur als Schauspieler erfolgreich, auch als Hip-Hopper konnte er bereits eine der drei LPs an der Spitze der US-amerikanischen Charts platzieren. Darauf bildet sich Donald Glover tatsächlich etwas ein und gestand erst für seine Coverstory im neuesten Interview mit dem “Esquire”-Magazin, dass er große Fußstapfen füllen würde: “Glaubst du, Tupac hat seine Existenz hinterfragt und wollte herausfinden, wer er tatsächlich ist? […] Ich weiß, viele vergleichen sich häufig mit Tupac. Aber ich bin auf seltsame Weise der neue Tupac. Ich bin auf ähnliche Weise aufgewachsen. Ich hatte keine Mutter, die bei [der politischen US-Partei] Black Panthers war, doch meine Eltern waren pro farbig. Meine Mutter hat mich auch zur künstlerischen Schule gedrängt … Wenn du eine Geschichte erzählst, beschreibst du nur, was dir widerfährt. Das Leben ist eine Geschichte. Was auch immer passiert verwandelst du in eine Geschichte. Daher sagte mir meine Mutter: 'Das ist es, wo du sein musst.’ Und manchmal musst du einfach eine Rolle spielen, obwohl dein Leben viel komplexer ist, doch sonst versteht man dich nicht.”

Seine Fans sind von der Aussage des Schauspielers und Musikers aktuell alles andere als begeistert und erklären Glover via Instagram, Twitter und Co., dass es nur einen Tupac gegeben hat und er noch längst nicht so legendär wie der bereits im Jahr 1996 verstorbene US-Amerikaner.

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