Sie waren die erste Girl-Group der Welt - und bis heute auch die erfolgreichste. Als sich die "Spice Girls" 1994 zusammenschließen, legen sie den Grundstein einer neuartigen Empowerment-Formatierung. Starke, unabhängige Frauen, die kein Blatt vor den Mund nehmen und sich nehmen, was sie wollen: So wurden die fünf Bandmitglieder stets dargestellt. Hits wie "Wannabe" oder "Spice Up Your Life" sind auch über 20 Jahre nach deren Release noch absolute Ohrwürmer und Throwback-Thursday-Hits. Nur sechs Jahre nach ihrem Erscheinen auf dem musikalischen Bankett, hieß es dann jedoch schon wieder Abschiednehmen. Zerstrittene Mädels, Solo-Pläne und verletzte Egos waren der Grund. Heute sieht das anders aus - aus den quirligen Spice Girls sind reife Frauen geworden. Und die wollen es jetzt noch einmal wissen.
Zehn Millionen Pfund für jede
Lange Zeit war eine mögliche Reunion in aller Munde, doch unterschiedliche Lebensweisen der einstigen Mitglieder verhinderten dies immer. So wollte Posh Spice Victoria Beckham nie wieder auf einer Bühne stehen und singen - nicht zuletzt, weil sie sich bewusst ist, dass ihre Stimme nie die beste war. Allerdings vermeldet die britische "The Sun" jetzt, dass die erfolgreiche Designerin und vierfach Mutter ihre Meinung geändert haben soll. Eine Gage von zehn Millionen Pfund (11,4 Millionen Euro) für jedes einzelne Ex-Mitglied und das Versprechen, dass Posh nicht mehr singen müsse, sollen den Stein ins Rollen gebracht haben. Glaubt man den Angaben der "Sun", so sollen Geri Horner, Emma Bunton, Mel C, Mel B und Victoria Beckham am 2. Februar 2018 einer Reunion zustimmen und die entsprechenden Verträge unterschreiben. Zu fünft in einem Raum? Das gab es zuletzt 2012 anlässlich der Abschiedszeremonie der Olympischen Spiele in London.