Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Hat Angst, etwas zu verpassen

Camila Cabello kann mit ihren Angstzuständen und dem Leben in der Öffentlichkeit noch immer nicht umgehen

Ihr Album stieg in über 100 Ländern an die Spitze der Charts, sie jettet um die Welt und wird von Millionen von Fans gefeiert. Und doch hat Camila Cabello Angst davor, etwas zu verpassen und ihr Leben nicht richtig genießen zu können.

Unglaublicher Erfolg

Am 12. Januar 2018 veröffentlichte Camila Cabello ihr selbsternanntes Debütalbum. In über 100 Ländern stieg sie mit ihrer LP auf Platz eins der iTunes-Charts ein und konnte nun selbst die Spitze der holländischen, norwegischen, schwedischen und amerikanischen Album-Charts erklimmen. Bei ihren Fans bedankte sich die Musikerin für die wunderbare Unterstützung und promotete ihr Werk erneut auf allen Social Media Plattformen:
Die 20-Jährige selbst kann aktuell im Übrigen noch immer nicht begreifen, was gerade mit ihr und ihrer Musik passiert und gestand im Interview mit dem “People”-Magazin, dass ihr Traum endlich wahrgeworden war. Doch trotz all den wunderbaren Momenten, welche sie manchmal selbst nicht begreifen kann, hat die US-Amerikanerin mit kolumbianischen Wurzeln Angst davor, etwas zu verpassen: “Ich gehe zurück [in meine Heimatstadt] Miami und hänge mit Leuten ab, die ich seit der Grundschule kenne. Meine Erfahrungen sind so anders. Ich habe manchmal Angst, dass ich etwas verpasse. Aber ich würde das gegen Nichts in der Welt eintauschen wollen.”

Bekommt Angstzustände langsam in den Griff

Ihre Karriere möchte Camila dennoch nicht aufgeben und muss sich manchmal selbst kneifen, um zu begreifen, dass sie tatsächlich so erfolgreich ist. Trotzdem hat sie immer mal wieder Angstzustände, verließ zu Zeiten mit den Mädels von Fifth Harmony häufiger unangekündigt die Bühne und gestand im Interview mit dem Magazin “Latina”, dass das Leben im Backstagebereich “sehr leer und aussaugend sein” kann.

Auch appellierte sie an alle, psychische Erkrankungen ernst zu nehmen und sagte: “Da ich selbst in dieser Situation bin, verstehe ich nun total, warum psychische Krankheiten nicht mit so vielen Vorurteilen verbunden werden sollten, da es keine ungewöhnliche Sache ist. […] Ich bin damals aufgewacht, hatte einen schnellen Herzschlag und sehr negative, aufdringliche und zwanghafte Gedanken. Ich war so sehr in meinem Kopf gefangen und wusste nicht was mit mir geschieht […], doch man kann sich Hilfe holen. Mir geht es nun viel besser. Ich habe angefangen Bücher darüber zu lesen - dies half mir dabei zu verstehen, dass meine Gedanken nicht echt waren. Manchmal muss man sich einfach daran erinnern etwas runter zu kommen und sich um sich selbst zu kümmern.”