Zwei Jahre lang hat Eminem an seinem neunten Studioalbum “Revival” gearbeitet, sich mit unzähligen Songwritern für Sessions verabredet und alle 19 Songs geschrieben. Nachdem er mit den Texten zufrieden war, suchte sich der aus Detroit stammende Rapper Kooperationspartner wie Pink, Kehlani, Ed Sheeran und Alicia Keys aus und nahm seine Tracks innerhalb von zwölf Monaten auf. Ob in New York, London oder Los Angeles, Eminem jettete um den Globus um mit den besten Produzenten der Welt zusammenarbeiten zu können. Sein Management hingegen scheiterte an der zeitlichen Planung einiger Tracks, wie Em im Interview mit “Shade45” bestätigte und ab Minute 12:07 erklärte, warum es seine Kollaborationen mit Dr. Dre nicht auf “Revival” geschafft haben:
“Weißt du, über die Jahre sind Dre und ich tatsächlich gute Freunde geworden. So sehe ich es zumindest. Doch beim letzten Album, welches in den letzten zwölf Monaten aufgenommen wurde, konnte ich auf ihn nicht zählen. Er nahm sich eine Pause, also konnte ich mich bei ihm für Beats einfach nicht melden und habe das getan, was ich immer tue. Ich habe einfach weitergemacht. Als die LP dann fast fertig war, konnte ich zu ihm gehen und habe mit ihm einen Deal ausgehandelt. Wenn er schon keinen Song mit mir aufgenommen hat, durfte er alle Lieder wenigstens perfektionieren. Für mich ist er nicht nur der beste Beatmaker, sondern auch der beste Mixing-Engineer. Ich weiß nicht, wie er es macht. Ich meine, ich habe alle seine Tricks abgekupfert und kann es trotzdem nicht so gut wie Dre. Er ist einfach unglaublich.”