Lorde sagt Konzert nach umstrittener BDS-Bewegung in Israel ab

Kurz nach Weihnachten erklärte die mehrfache Grammy-Gewinnerin Lorde, dass sie ihr geplantes Konzert in Tel Aviv im Juni 2018 nicht spielen wird. Ihr würde diese Entscheidung unglaublich leid tun, wie die Neuseeländerin in einem offiziellen Statement gestand und hinzufügte, dass sie schon immer davon geträumt hatte, “diesen wunderschönen Teil der Welt zu besuchen”.

Dennoch hat Lorde sich gegen diesen Halt ihrer Welttournee entschieden und sagte: “Hey Leute, wegen dieser Show in Israel - ich habe eine überwältigende Anzahl von Mitteilungen und Briefen empfangen und ich habe eine Menge Diskussionen mit Leuten unterschiedlichster Meinung geführt, und ich denke die richtige Entscheidung zu diesem Zeitpunkt ist, die Show abzusagen. Ich bin stolz darauf, eine informierte junge Bürgerin zu sein, und ich hatte viel gelesen und viele Meinungen eingeholt, bevor ich mich entschied, eine Show in Tel Aviv zu buchen, aber ich bin nicht stolz zuzugeben, dass ich diesmal nicht die richtige Entscheidung getroffen habe.”

Ob Lorde ihr Konzert nach der umstrittenen BDS-Bewegung (Boykott, Desinvestitionen und Sanktionen) abgeblasen hat, hat sie unterdes noch nicht weiter kommentiert. Dennoch glauben ihre Fans, dass sich die “informierte junge Bürgerin”, wie sie sich selbst nannte, die aktuelle Lage in Jerusalem nicht dulden und mit diesem Schritt ein Statement setzen möchte. Auch die “Jerusalem Post”-Journalistin Amy Spiro wollte sich nach der Bekanntgabe nicht weiter zu diesem Thema äußern und akzeptiert die Entscheidung der “Royals”-Interpretin.