Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Soll ihm nicht in die Quere kommen

Jay-Z wird von Todesschütze George Zimmerman bedroht

Aktuell dreht Jay-Z eine sechsstellige Dokumentation über Trayvon Martins Tod. Der damalige Todesschütze findet die Idee ganz und gar nicht gut und droht Beyoncés Ehemann wie folgt: “Ich weiß, wie ich mit Leuten umgehe, die sich mit mir anlegen.”

Ganz Amerika war empört

Am 26. Februar 2012 war Trayvon Martin gerade auf dem Weg nach Hause, als er vom Nachbarschaltwächter George Zimmerman in Sanford bei Orlando abgefangen und in einen Streit verwickelt wurde. Der unbewaffnete dunkelhäutige 17-Jährige wollte einfach nur in Ruhe gelassen werden und an Ort und Stelle eiskalt erschossen. Zimmermann wurde von der Polizei festgenommen und erklärte vor Gericht, dass er aus Notwehr gehandelt haben. Eine zuständige Jury glaubte dem damals 28-jährigen Latino, bestätigte seine Unschuld und ließ den Todesschützen wieder laufen.

Mittlerweile engagierte Superstar Jay-Z eine Crew, ließ ein Skript schreiben und plante Dreharbeiten für eine sechsteilige Dokumentation über Martin und die Umstände seines Todes, der in den USA eine Welle an Demonstrationen ausgelöst und zur Gründung der Bewegung “Black Lives Matter“ geführt hatte.

Jay-Z wurde am vergangenen Wochenende selbst von dem Todesschützen gedroht, welcher alle, die seine Eltern belästigen, an “einen Alligator verfüttern” würde.

“Ich weiß, wie ich mit Leuten umgehe, die sich mit mir anlegen, das mache ich seit Februar 2012”, protzte Zimmermann laut dem Magazin “The Blast” und fügte abschließend hinzu, dass Beyoncé Ehemann seine Crews aus Florida abziehen und niemanden belästigen solle.

Rapper Snoop Dogg stärkte seinem Kollegen den Rücken, veröffentlichte den oben eingebetteten Beitrag und kommentierte die Drohung wie folgt: “Und wenn auch nur ein Haar gekrümmt wird, dann wird die Revolution im Fernsehen übertragen. [...] Trayvon Martin ist gegangen, aber nicht vergessen.”

Mutmaßliche sexuelle Übergriffe
Jay-Z hat sich unterdes selbst noch nicht zu Wort gemeldet. Im Übrigen ist es sowieso noch nicht klar, wann und ob die Doku fertiggestellt wird, immerhin muss sich die Produktionsfirma von Harvey Weinstein momentan selbst Sorgen um ihre Existenz machen.