Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Ihm geht es besser

Fünf Monate ohne Twitter: Das denkt Ed Sheeran über seinen Boycott

Sheerans Meinung zum Mikrobloggingdienst? “Ich denke nicht, dass der Karriere oder der Gesundheit irgendeines Musikers durch Twitter wirklich geholfen wurde”.

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Fünf Monate ohne Twitter

Als sich Ed Sheeran im Oktober 2015 für ein Jahr aus dem Rampenlicht zurückgezogen hatte, löschte er Apps wie Twitter und Instagram von seinem damaligen Smartphone, bevor er sich komplett von dem Gerät verabschiedete und lediglich via Mail erreichbar war. Die Zeit beschrieb der britische Musiker im Interview mit Ellen DeGeneres als “notwendig” und erklärte abschließend, dass er so das richtige Leben hat kennenlernen können und sich mit Menschen beschäftigt hat, welche nicht nur Gefälligkeiten von ihm verlangten, sondern ihn tatsächlich als Person lieb hatten.

Keine Lust auf Twitter

Nach seiner einjährigen Auszeit statte sich Sheeran erneut mit einem Smartphone aus, installierte alle Apps und ist seither für seine Fans und Kollegen am Telefon erreichbar. Mit Twitter konnte sich der “Castle on the Hill”-Interpret dennoch nicht anfreunden, löschte den Mikrobloggingdienst im vergangenen Juli erneut und reflektierte nun seine fünfmonatige Abwesenheit in den “gulfnews”.

“Wenn man in den Sechzigern, Siebzigern oder Achtzigern ein gefeierter Künstler war, hat man keine hasserfüllten Tweets erhalten und generell den Hass vermieden, Leute haben einem schließlich nie schlechte Dinge ins Gesicht gesagt. Heutzutage können sich Menschen hinter ihren Bildschirmen verstecken und sie veröffentlichen ihre wahren Gefühle.”

Auch erklärte Sheeran, dass er bereits einige Journalisten getroffen habe, welche im Internet negative Dinge über ihn verbreitet haben, bei persönlichen Treffen würden diese ihn jedoch nur anlächeln und nichts mehr von sich geben.

“Außerdem denke ich, dass keiner Karriere oder Gesundheit von irgendeinem Musiker durch Twitter geholfen wurde. Entweder lieben dich die Leute oder du bist für sie der Anti-Christ.”

Ohne Twitter würde es ihm so viel besser gehen, gestand Ed abschließend.