Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Interview mit Forbes

Endlich übt das Musikbusiness keinen Druck mehr auf Kendrick Lamar aus

In einem 28-minütigen Gespräch für das diesjährige “30 Under 30”-Ranking wurde der aus Compton stammende Rapper zum Interview eingeladen und plauderte aus dem Nähkästchen.

30 Under 30

Kendrick Lamar Duckworth versuchte bereits vor 15 Jahren im Musikbusiness durchzustarten. Damals lernte man ihn unter dem Kürzel K-Dot im Underground kennen. Niemand schenkte ihm eine Minute und so musste der aus Compton stammende Rapper schnell erfahren, dass es gar nicht so einfach war, erfolgreich zu sein.

“Ich habe damals Fehler gemacht. Mein größtes Problem war es, dass ich mir immer andere Künstler angeschaut und mich mit diesen verglichen habe. Jeder hat seine eigene Persönlichkeit, ist ein selbstständiges Individuum und muss selbst herausfinden, dass die Musik, welche vom Radio gespielt wird, andere Leute bewegt. Du musst herausfinden, was angesagt ist. Jeder geht durch diese Phasen und ich hatte es lange nicht verstanden. Erst als ich meinen richtigen Namen - Kendrick Lamar - und meine wahren Geschichten erzählt habe, habe ich Leute dazu bekommen, mir zuzuhören. Sie haben mir ihre Aufmerksamkeit geschenkt.”

Dr. Dre, welchen Kendrick damals wie heute verehrt, gab ihm schon damals einen Tipp: “Er sagte mir: ‘Höre nicht auf zu arbeiten. Du wirst auf deinem Weg Fehler machen, doch diese musst du in Frage stellen.’ Und exakt das ist es, was ich heute akzeptiert habe. Ich bin nicht allwissend, ich habe Fragen und doch verspüre ich zum ersten Mal in meinem Leben keinen richtigen Druck mehr. Ich kann einfach nur ich selbst sein.”

Hier geht’s zum kompletten Interview:

Kendrick Lamar Speaks at Forbes Under 30 Summit
Kendrick Lamar Speaks at Forbes Under 30 Summit