Linkin Park: Frontmann Chester Bennington tot aufgefunden

Chester Bennington, Frontmann der Nu-Metal-Band Linkin Park, verstarb überraschend am 20. Juli 2017. Der zuständige Gerichtsmediziner Brian Elias bestätigte den Tod des 41-jährigen Musikers. Über die Hintergründe wollte er sich nicht äußern, einen möglichen Suizid schließt er jedoch nicht aus. Quellen des US-amerikanischen Promiportals "TMZ" zufolge soll ein Angestellter den Leichnahm Benningtons gegen 9 Uhr Ortszeit (18 Uhr MET) in seinem Haus in der Privatresidenz Palos Verdes Estates entdeckt haben. Mögliche Spekulationen oder Bestätigungen etwaiger Gerüchte werden wir bis zur Veröffentlichung einer offiziellen Mitteilung seitens der Band oder der Hinterbliebenen nicht tätigen. Chester Bennington hinterlässt eine Ehefrau und sechs Kinder aus zwei Beziehungen. 

In einem herzergreifenden Twitter-Post bestätigte Bandkollege Mike Shinoda das, was viele Fans nicht glauben wollten: “Schockiert und untröstlich, doch [die Gerüchte] stimmen. Ein offizielles Statement wird veröffentlicht, sobald wir eines haben.”

Vor wenigen Stunden wurde auf der offiziellen Twitter-Page der Band ein Bild Chesters veröffentlicht, jedoch keine Bildunterschrift gewählt. Vielleicht, weil dieses Foto alles sagt, was es zu sagen gibt.
 

Chester Bennington soll dem “Soundgarden”-Musiker Chris Cornell sehr nahe gestanden haben. Cornell nahm sich nach einem Auftritt seiner Band im Mai das Leben. Bennington selbst habe sich von diesem Schock angeblich nie erholt, was dazu geführt haben soll, dass eine Depression, die er Jahrelang als "geheilt" beschrieb, aufkeimte. Exakt am 20. Juli, dem Todestag des Linkin Park Frontmanns, wäre Cornell 53 Jahre alt geworden. Nun spekulieren Fans und Medien, ob Chester den Geburtstag seines engen Freundes für seinen Todestag gewählt hat. 

Wir trauern ebenfalls mit allen Fans und sind in Gedanken bei seiner Familie und den Musikern von Linkin Park.

Hier geht es zu der Website der Deutschen Depressionshilfe.