Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Versprechen gebrochen

Kanye West wird weiterhin von seinen Fans verklagt und meldet sich nun zu Wort

Nur weil er seine “The Life of Pablo” auch auf anderen Streaming-Diensten veröffentlichte, wird er schon bald zur Kasse gebeten.

Hatte sein Wort gebrochen

Anfang 2016 konnte man auf dem momentan deaktivierten Twitter-Account von Kanye West lesen, dass er sein siebtes Studioalbum “The Life of Pablo” nennen und er dieses erst einmal nur und exklusiv auf dem Musik-Streaming-Dienst TIDAL veröffentlichen wird.

Laut eigenen von den Führungskräften der Firma haben sich knappe drei Millionen Menschen ein bezahltes Abo geleistet - 1,5 Millionen soll Kanye zu TIDAL getrieben haben. Die LP wurde ebenfalls millionenfach gestreamt und in den Himmel gelobt.

Doch dann der Schock für alle TIDAL-Neukunden: Kanye West lud seinen musikalischen Katalog ebenfalls bei Apple Music, Spotify und Co. hoch und enttäuschte damit seine Fans, welche neun oder 18 Euro im Monat für den kostenpflichtigen Konkurrenten ausgaben und sich auf seine Worte verlassen hatten.

Seither haben einige Personen Kanye West verklagt, da er sein Versprechen gebrochen hatte und sie irreführend ein Abonnement abschließen ließ.
Erste Worte
Der Musiker gestand im Interview mit TMZ erst in dieser Woche, dass er sich vor Gericht behaupten muss und seine LP “ein lebendes, atmendes Kunstwerk und die Version, die sich bei iTunes und dergleichen findet, nicht die Originalversion” sei.

Ein Richter wird sich schon in wenigen Tagen mit dieser Klage auseinandersetzen.

Wie das Billboard-Magazin im Übrigen herausgefunden haben möchte, hat der Künstler im vergangenen Jahr mit Streaming-Diensten 7,6 Millionen Dollar eingenommen. Wie viel seine Fans vor Gericht von West verlangen, weiß man unterdes noch nicht.