Schon vor drei Jahren stand Em vor Gericht, da sein Track “Lose Yourself” ohne Genehmigung für eine Regierungspartei verwendet wurde. Nun wird der Fall neu aufgerollt.
Heutzutage ist es schwierig Bilder und Videos online zu verwenden, wenn man für diese keine Genehmigung eingeholt hat. Sollte man dann noch einen Schritt weiter gehen und sich Songs eines Künstlers unerlaubterweise bedienen und diese für einen Werbespot verwenden, flattert gerne einmal eine Klage ins Haus.
Die Partei des neuseeländischen konservativen Regierungschefs John Key zum Beispiel hatte sich den Track “Lose Yourself” von Eminem geschnappt und diesen für ihre Kampagne im Jahr 2014 verwendet. Ems beiden Verlage Eight Mile Style und Martin Affiliated schalteten daraufhin ihre Anwälte ein und klagten auf Schadensersatz.
![Eminem - Lose Yourself [HD]](https://image.atsw.de/atsw/production/oembed_thumbnails/Y2dJ9NH6eE0x--hwQxFyyTmqZlLOuW_yF3mD84WsAwQ.jpg?rect=center%2Cmiddle%2C1280%2C720&fit=crop&crop=faces&w=80&h=45&dpr=1&blur=10)
In einem Gericht in Neuseelands Hauptstadt Wellington wird das Anliegen seit gestern früh thematisiert. Die Vertreter des aus Detroit stammenden Rappers gestanden, dass sie das Lied niemals für politische Werbung lizenziert hatten und nun Kohle sehen wollen. Die National Party hingegen argumentierte, dass sie den Song “Eminem Esque” von einem Musikproduzenten aus Australien gekauft und damit alle Rechte abgeklärt hätten. Außerdem würden sich beide Titel komplett unterschiedlich anhören ...
Die Verhandlung wird heute Nachmittag fortgesetzt. Wie viel Kohle Eminem und sein Team herausschlagen wollen, ist bislang noch nicht bekannt.