Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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„Beyond Silence“

Demi Lovato will das Schweigen brechen

Die Sängerin will das Tabu rund um psychische Krankheiten endlich brechen und promotet einen neuen Dokumentarfilm.

Selbst davon betroffen

Bereits mit 18 Jahren erfuhr Demi Lovato, dass sie für den Rest ihres Lebens an einer bipolaren Störung leiden würde. Zusätzlich litt die Sängerin in ihrer Vergangenheit an Essstörungen und Suchtverhalten.

Dass es sehr lange dauerte, bis sie darüber offen sprechen konnte, lag an dem Stigma, das nach wie vor auf psychischen Erkrankungen haftet – viele Betroffene müssen sich mit der Behauptung auseinandersetzen, ihr Leid sei „selbstverschuldet“ oder dass sie sich glücklich schätzen sollten, nicht „ernsthaft körperlich krank“ zu sein.

Psychische Gesundheit ist genauso wichtig wie physische

Mit diesen Vorurteilen will Lovato nun endlich aufräumen: Als Pressesprecherin der Initiative „Be Vocal – Speak Up for Mental Health“ will sie Menschen rund um die Welt ermutigen, offen über ihre Krankheit zu sprechen, bzw. Betroffene zu unterstützen.

In der Dokumentation „Beyond Silence“, die die 24-Jährige aktuell promotet, kommen drei Personen zu Wort, die sich mit diesem Thema beschäftigen.

„Es ist wichtig, die Message zu verbreiten, dass psychische Gesundheit wichtig ist – genau so wichtig wie körperliche“, erzählte Lovato der „Variety“. „Ich hoffe, dass der Film den Menschen zeigt, dass es nicht schlimm ist, Probleme mit der psychischen Verfassung zu haben. Wer sie hat, kann trotzdem ein wunderbares und erfolgreiches Leben führen.“

Dafür ist Demi schließlich das beste Beispiel.