Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Hatte der Hip-Hopper Angst sich zu blamieren?

Frank Ocean: Keinen Bock auf die Grammys

Wer zeigt es hier wem? Der Streit zwischen dem Songwriter und den Veranstaltern der Grammy Awards geht in die nächste Runde.

Wer zeigt es hier wem? Der Streit zwischen dem Songwriter und den Veranstaltern der Grammy Awards geht in die nächste Runde.
 

Frank Ocean: Keinen Bock auf die Grammys

Der Hip-Hopper und die Preisverleihung stehen schon länger miteinander auf dem Kriegsfuß. Immer wieder gerieten das Team der "Grammy Awards" und der 29-Jährige  aneinander. Kein Wunder, dass man gestern, bei der 59. Verleihung des Musik-Awards, vergeblich nach dem "Thinkin Bout You"-Star Ausschau hielt.

Doch was war der wahre Grund, warum der Songwriter keinen Bock auf den roten Teppich hatte?

Angst vor einer Blamage

Der Produzent Ken Ehrlich und Autor David Wild vermuteten einen ganz bestimmten Grund hinter dem Fernbleiben des Schlagzeilen-Machers: "Seine aktuellen Gefühle gegenüber den Grammys gehen wahrscheinlich auf [seine Performance 2013] zurück." 

Gegenüber dem "Rolling Stone"-Magazin bezeichneten die beiden den damaligen Auftritt des R&B-Künstlers als "schlechtes Fernsehen" und "mangelhaft." 

Das konnte der Bad Boy nicht auf sich sitzen lassen und schoss via Tumblr zurück. 

"Ihr glaubt, dass das der Grund ist, warum ich meine Arbeit nicht bei den Grammys eingereicht habe? Glaubt ihr nicht, dass ich meinen Auftritt wiedergutmachen hätte wollen, wenn ich so denken würde?"

Der wahre Grund
In Wirklichkeit habe der Sänger nur an dem Event teilnehmen wollen, um Prince die Ehre zu erweisen. Doch dann habe er für sich herausgefunden, dass es die größere Anerkennung seines Erbes sei, wenn er, außerhalb der Grammys, sich selbst treu bleibt und erfolgreich ist. 

Ordentlicher Diss an Taylor Swift und die Grammys 

Viel lieber rechnete der "Lost"-Interpret mit Ehrlich und Wild ab und würgte auch noch Sänger-Kollegin Taylor Swift einen rein.

"Wisst ihr was wirklich kein gutes Fernsehen ist Jungs? Wenn "1989" Album des Jahres wird und nicht "To Pimp a Butterfly". Zweifellos einer der falschesten TV-Momente, die ich je gesehen habe."

Frank Ocean ist tatsächlich noch immer ziemlich sauer, dass die Country-Sängerin und nicht sein Freund Kendrick Lamar, den Titel für das beste Album abräumte. 

"Nutzt das alte Grammophon, um tatsächlich mal zu zuhören, Brüder. Ich bin einer der lebenden Besten. Und wenn ihr bereit seid, über die kulturellen Vorurteile und den Nervenschaden, den euere Show produziert, zu diskutieren, dann bin ich voll dabei."