Der potentielle Chartbreaker des kanadischen Electronic Music-Duos entstand in Zusammenarbeit mit Hip-Hop-Größe Pusha T und Weezer-Frontmann Rivers Cuomo.
Die Jungs von Zeds Dead, das sind Dylan Mamid und Zachary Rapp-Rovan, lernten sich vor ettlichen Jahren kennen, als Dylan seinen jetzigen Kollegen Zachary damit beauftrage, ein cooles Graffiti an seine Garagenwand zu sprayen. Zeitgleich entdeckten sie auch ihre gemeinsame Leidenschaft für das Musikgenre Hip-Hop. So kam es, dass die beiden schon wenig später das Projekt Mass Productions starteten und unter diesen Namen ihre erste LP “Fresh Beetz“ veröffentlichten. Seit 2009 ist das Duo als Zeds Dead unterwegs und ließ das Hip-Hop-Genre hinter sich, um mit “Journey of a Lifetime“ ihren ersten Dancetrack zu prodzieren. Es folgten zahlreiche Live-Auftritte, darunter eine Performance beim Gottwood-Festival in Wales und Shows in Kanada und Nordamerika im Rahmen ihrer “The Graveyard“-Tour, welche den Musikern zum internationalen Durchbruch verhalfen.
Zwischen 2012 und 2014 veröffentlichte das Duo über das Label Mad Decent, welches von Diplo ins Leben gerufen wurde, zahlreiche EPs. Im darauffolgenden Jahr kündigten Dylan und Zachary ein neues Album an, welches am 14. Oktober veröffentlicht wurde und den Namen “Northern Lights“ trägt. Die LP stieg auf Platz 30 der kanadischen Charts ein und wurde über ihr eigenes Label “Deadbeats“ released, welches sie im März diesen Jahres gründeten.
“Too Young“, so nennt sich der neueste Streich des Duos, welcher übrigens auch auf ihrer aktuellen LP enthalten ist. Für den Track holten sich Zeds Dead zum einen den US-amerikanischen Rapper Pusha T sowie Rivers Cuomo, Sänger, Songschreiber und Gitarrist der Alternative-Rockband Weezer, an die Seite. Nun stellt sich dem ein oder anderen wohl die berechtigte Frage, wie sich so grundverschiedene Musikrichtungen miteinander vertragen. Erstaunlich gut, wie wir finden! “Too Young“ lässt sich weder dem Hip-Hop-Genre noch der Rock- oder Elektro-Sparte zuordnen. Vielmehr erinnert der Track durch chillige Beats und die fast schon sanften Klänge Rivers Cuomos an einen klassischen Popsong. Dem gegenüber stehen lediglich die coolen Rap-Lines von Pusha T, der übrigens schon mit Musikgrößen wie Jay Z und Sia im Studio stand. Insgesamt ein ziemlich gelungenes Werk!