Macklemore & Präsident Obama: Anti-Drogenkampagne feiert Premiere im Weißen Haus

Bereits im vergangenen Mai sagte der US-amerikanische Präsident Barack Obama, dass er sich in seinen letzten Monaten im Amt mehr seinen persönlichen Anliegen widmen möchte. Im Interview erklärte der 55-Jährigen, dass ihm der stetige Anstieg an Drogendelikten, sowie die Tatsache, dass immer mehr Jugendliche von sogenannten Opioiden, also verschiedener Arten von chemischen und synthetischen Substanzen, abhängig werden, große Sorgen bereiten würde.

Aus diesem Grund wollte Barack einen Kurzfilm zur Anti-Drogenkampagne drehen, für welchen er Rapper und Superstar Macklemore gewinnen konnte.

Der Musiker weiß, wovon der spricht. Bereits im Jahr 2008 war er Abhängig von Schmerzmitteln und ließ sich selbst in eine Reha einweisen. Sechs Jahre später sei der aus Seattle stammende Musiker rückfällig geworden und machte erneut einen Abstecher in eine Therapieklinik.

„Wenn Du das selber durchgemacht hast, weißt du, es gibt nichts Schlimmeres als deine Sucht“, erklärte Macklemore in einem Interview, welches bereits im Mai ausgestrahlt wurde. „Aber Scham und die vielen Vorurteile halten zu viele Menschen davon ab, Hilfe zu suchen, die sie allerdings dringend bräuchten. Dazu soll die Kampagne anregen und ich bin stolz, mit dem Präsidenten zusammen zu arbeiten.“

Am 11. Oktober wird die einstündige Doku mit dem Namen „MTV's Prescription For Change: Ending America's Opioid Crisis“ erstmals im Weißen Haus ausgestrahlt. Ende des Jahres soll man diese auch in Deutschland streamen können.