Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Nicht der richtige Sound?

Sean Paul: Keine schönen Worte für Justin Bieber und Drake

Laut dem jamaikanischen Superstar würden viele Künstler, die sich momentan an Dancehall versuchen, die Musikrichtung einfach nicht verstehen.

Hype

Jahr um Jahr ist es das selbe und das ist im Grunde genommen auch gut so: Musikalische Vorlieben der Künstler und Hörer ändern sich ständig, stets gibt es Richtungen und Styles, die gerade sehr angesagt sind.

Wer kann sich nicht noch an die Zeit erinnern, in der Dubstep in aller Munde war? Heutzutage werden die düsteren Bass-Wobbles kaum noch benutzt, die neueren Einflüsse kommen aus der EDM- und Trap-Richtung.

Aufmerksamen Musikliebhabern wird wohl aufgefallen sein, dass gerade in den vergangenen Monaten ein anderer Style sich an immer größerer Beliebtheit erfreut, nämlich der Dancehall. Gerade gefragte Artists wie Drake oder Justin Bieber versuchten sich immer wieder daran, ihre Stimmen auf die exotisch angehauchten Rhythmen und Klänge zu platzieren. Da gibt es jedoch einen, der sich nicht besonders mit dieser Kombo anfreunden kann.

Rihanna - Work - Live at The BRIT Awards 2016 ft. Drake
Rihanna - Work - Live at The BRIT Awards 2016 ft. Drake

Ehrliches Feedback

Sean Paul, seines Zeichens einer der größten Dancehall-Artists, konnte einfach kein positives Feedback für einen derartigen Sound geben: "Es ist ein heikles Thema, wenn Leute wie Drake oder Justin Bieber oder andere Künstler ankommen und Musik machen, die an Dancehall orientiert ist, die Musik aber nicht verstehen", so der Jamaikaner. 

Geschmackssache

In dem längeren Interview mit "The Guardian" gab der Sänger auch seine persönliche Meinung für Drake als Musiker im allgemeinen Sinne an. Ihm zufolge habe der "One Dance"-Star zwar einige tolle Songs, für ihn selbst sei er jedoch nicht der beste Rapper. Und über Geschmack lässt sich bekannterweise nicht streiten.