Einige Musiker und Musikmanager haben nun eine Petition ins Leben gerufen und wollen Fans den Rücken stärken. Gemeinsam wollen sie Schwarzmarkthändler in die Knie zwingen.
Habt ihr nicht auch schon einmal das Pech gehabt und wart einfach zu spät dran, um euch ein Ticket für ein Konzert zu kaufen? Dann klickt man sich durchs Netz, schaut sich die Preise auf Websites wie Ticketmaster an und kriegt einen Schock: Plötzlich kostet die Konzertkarte statt 49 Euro das vierfache und man gibt die Hoffnungen auf.
Den Schwarzmarkthändlern dieser Welt möchten Musiker wie Ed Sheeran, Little Mix und One Directions, Mumford and Sons, Jess Glynnes und Iron Maiden Manager jetzt einen Strich durch die Rechnung machen.
"Es ist eine Unverschämtheit und die Preise für Konzertkarten wuchern vor sich hin", erklärte Arctic Monkeys Manager Ian MCAndrew am gestrigen Donnerstag in Londons Somerset House.
"Wir möchten mithilfe der Regierung und unserer Kampagne 'Fan Fair Alliance' verhindern, dass Schwarzmarkthändler unzählige Konzertkarten erst kaufen und dann diese am Ende für das zehnfache an Fans verticken. Wir müssen es schaffen, dass Anhänger nicht über den Tisch gezogen werden. Diese Händler schädigen unsere Musikindustrie."
Als Beispiel nannte Ian eine Show von Justin Bieber. So kostet die eigentliche Konzertkarte rund 89,50 Euro. Auf dem Schwarzmarkt wird dieses Ticket jedoch für weit über 1400 Euro gehandelt. Geld, welches seine Belieber nicht haben...
Eine Entscheidung wird in den kommenden Wochen und Monaten getroffen. Erst einmal wollen sie mehr als 100.000 Stimmen mit ihrer Online-Petition sammeln, erst dann wird die Regierung einschreiten.