Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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In Gedanken an die Opfer von Polizeigewalt unterbricht die US-Sängerin einen Gig

Beyoncé: Bewegender Appell während eines Konzertes in Glasgow

Innerhalb von zwei Tagen mussten zwei Afroamerikaner durch Polizeigewalt sterben.

„Stop killing us“

Nach tödlichen Schüssen auf zwei Familienväter veröffentlichte Beyoncé einen emotionalen Brandbrief auf ihrer Website. Dieser sagt aus: „Wir haben es satt, dass junge Männer und Frauen in unserer Gemeinschaft getötet werden. Es liegt an uns, Stellung zu nehmen und zu fordern, dass sie aufhören, uns zu töten. Wir brauchen keine Sympathie. Was wir brauchen, ist Respekt vor unserem Leben.“

Eine Schweigeminute

Nur einige Stunden nachdem sie diesen Brief postete, stand Bey auf der Bühne in Glasgow, Schottland. Bei ihrem Konzert der "Formation World Tour" hielt die R&B-Sängerin kurz inne und bat ihre Fans um einen Schweigemoment, um die Opfer von Polizeibrutalität zu ehren. Daraufhin stimmte sie den Song „Freedom“ ein. Hinter ihr, die Name der Todesopfer auf einer Leinwand.

Sie will ihre Worte auch in die Tat umsetzen

Die Popsängerin, sowie viele andere Prominente wie Drake und Macklemore, äußerten sich öffentlich im Kampf gegen die eskalierende Polizeigewalt und „jeden, der glaubt, dass das Töten von denjenigen die uns beschützen sollten, unbestraft bleiben darf“.

Endloser Konflikt in den USA

In den letzten Stunden ist der Konflikt in den Vereinigten Staaten noch weiter eskaliert: Gezielt wurden bei einer Demonstration in Dallas fünf Polizisten durch Schüsse getötet. Der afroamerikanische Schütze wollte seiner Verzweiflung über die vielen Morde durch die Polizei Luft machen. Die Teufelskreis der Gewalt dreht sich weiter.