In einer öffentlichen Pressemitteilung, welche am Donnerstag, den 15. März 2018 veröffentlicht wurde, haben sie ihre Ergebnisse wie folgt bekanntgegeben: Anhand von Daten des Instituts für Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) habe man die Leistungen von rund 67.000 Schülern privater und öffentlicher Schulen auf den Kopf gestellt und kam zu dem Entschluss, dass Schüler in privaten Einrichtungen nicht sonderlich besser beim Lesen und bei der Rechtschreibung im Fach Deutsch sowie beim englischen Leseverstehen abgeschnitten haben. Auch in der Mathematik waren die Ergebnisse nicht sonderlich abweichend.
Der einzige Unterschied bei allen ausgewerteten Daten sei jener gewesen, dass Kinder in Privatschulen ein besseres Hörverstehen in Englisch und Deutsch haben. Dies begründeten die Studienautoren Klaus Klemm, Lars Hoffmann, Kai Maaz und Petra Stanat mit der Tatsache, dass lediglich wohlhabendere Schüler/innen in den Genuss eines Auslandsaufenthaltes kommen würden. Auch würden Kinder mit Migrationshintergrund, welche der deutschen Sprache noch nicht mächtig sind und von ihren Eltern beim Lernen nicht unbedingt unterstützt werden können, häufiger öffentliche Schulen besuchen und somit den Schnitt herunterziehen. Dennoch seien die Kompetenzen beider Bildungswege gleich stark ausgeprägt, die Schulformen und die Leistung unterscheidet sich nur minimal.