Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
"Smirnoff Equalizer"

Weltfrauentag: Spotify und Smirnoff machen Deine Playlists geschlechtsneutraler

Im Rahmen der "Equalizing Music"-Kampagne von Smirnoff stellte das Unternehmen in Kooperation mit Spotify ein neues Playlist-Feature vor, das mehr weibliche Acts in Deine Wiedergabelisten bringen soll.

"Equalizing Music"

Laut der Kampagnenwebseite von "Virtue World Wide" sind lediglich 17 Prozent der auf Festivals gebuchten DJs und Dance-Künstler Frauen. Mit dem Projekt "Equalizing Music" will der Wodka-Hersteller Smirnoff diese Rate bis zum Jahr 2020 verdoppeln. Hierfür geht das Unternehmen einige namhafte Kooperationen ein, worunter sich auch der Musikstreaming-Riese Spotify befindet. Gemeinsam stellten sie passend zum Weltfrauentag ein neues Feature für die beliebte Plattform vor, mit dem weibliche Künstlerinnen in den Playlists der User an Präsenz gewinnen sollen.

Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt

Spotify x Smirnoff

Auf der Webseite des "Smirnoff Equalizers" können sich alle Spotify-User im Alter von über 21 Jahren mit ihrem Account einloggen. Anschließend bekommt man durch Prozentzahlen angezeigt, wie viele weibliche und männliche Künstler man in den letzten sechs Monaten gehört hat. Basierend auf den Hörgewohnheiten und Interessen generiert das Programm daraufhin eine personalisierte Playlist, in der nun allerdings genauso viele Frauen wie Männer vertreten sind. Auf Wunsch kann man mit einem Slider auch die Damenquote weiter verstärken – die Skala reicht dabei von 50/50 zu einem Ladys-Anteil von 90 Prozent. In die gegengesetzte Richtung sind keine Ausschläge möglich. Promotet wird die Aktion unter anderem von DJ Honey Dijon – einer Transgender-Dame, die sich für Frauenrechte stark macht und im Kampagnen-Interview über die Ungleichheiten im Musikbusiness spricht: "Ich denke, alleine die Tatsache, dass [diese Künstlerinnen] jetzt eine Stimme bekommen, macht bereits einen großen Unterschied", erklärt sie. Welche weiteren Maßnahmen zur Gleichberechtigung im Rahmen des "Equalizing Music"-Projekts noch folgen werden, ist allerdings nicht bekannt.