Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Über Handys, Keim-Fallen und den Mile High Club

Flugbegleiterin enthüllt erschreckende und lustige Wahrheiten über ihren Alltag

Im Interview mit der "Vice" legte eine anonyme Stewardess aus den USA sämtliche Karten auf den Tisch und offenbarte dabei die witzigen und schmutzigen Geheimnisse ihres Jobs.

Einmal um die Welt

Als Flugbegleiter besteht der eigene Alltag fast nur aus Reisen. Ein großer Traum vieler Menschen – zu sehen bekommt man die Welt deshalb trotzdem nicht immer. Wer sich seinen Tag im Flugzeug dennoch aufregend gestalten möchte, kann es ja einem "Delta Airlines"-Steward nachtun und die Sicherheitsanweisungen zur Abwechslung einfach rappen. Ein Ortswechsel kann ebenfalls Wunder bewirken. Reichlich Spannung gibt es dabei sicherlich mit diesem außergewöhnlichen Job-Angebot der streng geheimen US-Airline "Janet", die von seinen Bewerbern sogar eine Top-Secret-Freigabe des Pentagons erfordert. Als Passagier gibt es natürlich unzählige Dinge, die man einen Flugbegleiter gerne fragen würde, doch wann bekommt man schon die Gelegenheit dazu? Eine Stewardess einer nicht namentlich erwähnten, großen amerikanischen Airline hat nun aber im Interview mit der "Vice" so einige Geheimnisse ihres Jobs näher beleuchtet.

Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Der ideale Zeitpunkt für den Beitritt in den Mile High Club

Eine "Mitgliedschaft" im legendären Mile High Club ist bei vielen begehrt. In den meisten Flügen wird der Versuch dieses Vorhabens allerdings schnell vom aufmerksamen Bordpersonal im Keim erstickt. Wie die anonyme Stewardess allerdings der "Vice" verrät, soll es während eines Flugs genau einen Moment geben, währenddessen man sich unbemerkt davonstehlen könnte: die Essensausgabe. "Jeder ist zu dieser Zeit mit seiner Arbeit beschäftigt, sodass es mich recht wenig interessiert, was hinter mir passiert. Es könnten zehn Leute auf den Toiletten sein und ich würde es nicht einmal merken", erzählt die Flugbegleiterin. Dieser Trick würde allerdings nur in kleineren Flugzeugen funktionieren – bei großen Maschinen hätte das Personal stets ein Auge auf die Toiletten.

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"Bitte die Handys ausschalten"

Oder doch nicht? "Niemand schaltet sein Handy aus, nicht einmal ich", gesteht die Stewardess im Interview. "Bei den Durchsagen handelt es sich lediglich um Vorsichtsmaßnahmen. […] Lass Dein Handy an, niemanden interessiert das", fährt sie fort. Es würde sich sowieso kaum jemand daran halten und Kontrollen würde das Personal ebenfalls nicht durchführen.

Der Umgang mit Nervensägen
Nicht alle Fluggäste sind angenehme Zeitgenossen. Doch die Mitarbeiter hätten hierfür ein paar spezielle Verhaltensweisen, um mit schwierigen Passagieren umzugehen. Die beste Methode, um mit derartigen Gästen fertig zu werden sei demnach das gute, alte Ignorieren. Zudem würden sie deren Wünsche explizit missachten und beispielsweise "aus Versehen" Eis in das Getränk geben, obwohl ausdrücklich keines gewünscht wurde. Zusätzlich würden sie absichtlich knappere Drinks ausschenken. Ob diese Methoden für alle Flugbegleiter gelten, wagen wir allerdings zu bezweifeln.

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Keime, Keime überall

Abgesehen davon, dass die Flugzeugtoilette laut der Stewardess "der ekelhafteste Ort der Welt" sein soll, lauern auch abseits der sanitären Anlagen fiese Bakterien. Man sollte demnach niemals einen Kaffee bestellen oder auch nur in Berührung mit Wasser kommen, das nicht in Flaschen ausgegeben wird. Dies würde nämlich aus denselben Leitungen kommen, wie das der Toiletten und sei teilweise absolut untrinkbar und voller Keime. Ebenso werden einige Dinge, wie zum Beispiel die Decken oder die ausklappbaren Tische in den Fliegern nur selten geputzt. "Ich habe schon mehr dreckige Windeln als Essen auf den Dingern gesehen", wird die Reddit-Userin "@melhow44" von der "HuffPost" zitiert. Da kann einem schnell einmal der Appetit vergehen.