Am 25. November erblickte Tina Gibsons Tochter Emma Wren Gibson das Licht der Welt. Das "Schneebaby", wie Emma aufgrund ihrer Einfrierung genannt wird, hält damit einen fraglichen Rekord inne: Sie wurde bereits vor 25 Jahren gezeugt, jedoch jetzt erst geboren. 1992 ordnete ein anonymes Ehepaar das Schockfrosten der befruchteten Eizelle an, um ihr "Schneebaby" im Falle einer Unfruchtbarkeit eines Paares spenden zu können. Für Benjamin Gibson, Tinas Ehemann, der an Mukoviszidose erkrankt ist, sich aber sehnlichst ein Kind wünschte, die perfekte Lösung. Die Stoffwechselkrankheit sorgt nicht nur dafür, dass die Samenleiter des Mannes Unterbrechungen aufweisen können und ihn somit unfruchtbar machen, sondern die Wahrscheinlichkeit, dass auch das Ungeborene daran erkrankt, extrem hoch ist. Tina und Benjamin, die nun Eltern eines Kindes sind, dass nicht nur andere leibliche Eltern hat, sondern bereits seit 25 Jahren leben sollte, scheinen glücklich mit ihrer Entscheidung.