Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Eine Impfung hätte es verhindern können

Braut stirbt wenige Stunden nach der Hochzeit an einer bakteriellen Entzündung

Kurz nach der Trauung fühlte sich eine Neuseeländerin unwohl, brach wenig später zusammen und verstarb an ihrem Hochzeitstag. Mit einer Impfung hätte diese Tragödie verhindert werden können ...

Tragödie

Die nachfolgende Geschichte bricht einem jeden das Herz: Jamieka Ngapera-McCarthy-Harford war Hals über Kopf verliebt und plante monatelang ihre anstehende Hochzeit, welche schließlich Ende November 2017 im schönen Aukland, Neuseeland stattgefunden hatte. Ihre besten Freundinnen und ihre Mutter halfen ihr bei den Vorbereitungen, sie wurde von ihrem Vater zum Altar begleitet und ihrem zukünftigen Mann Alistair John übergeben. Vor der kompletten Familie und ihren Liebsten tauschten sie ihre Ehegelübde aus, gaben sich das Jawort und küssten sich.

Wenig später lud das frischvermählte Paar zum Essen ein, bevor sich die 26-Jährige plötzlich unwohl fühlte, zusammenbrach und ins Krankenhaus eingeliefert werden musste.

Ehefrau lag im Koma

Wie ihre eigene Mutter - Linda McCarthy - via Facebook erklärte, verstarb ihre Erstgeborene wenig später. Die Todesursache war eine bakterielle Infektion, welche eine Meningitis (Hirnhautentzündung) ausgelöst hat, wie “independent” erklärte. Nach Kopfschmerzen, Fieber und Schüttelfrost kam es bei Jamieka zu einem Kreislaufschock und tödlichen inneren Blutungen.

“Unser wunderschönes erstgeborenes Mädchen Jamie Mccarthy-Ngapera war von ihrem Vater und mir, kurz nachdem sie den Mann ihrer Träume geheiratet hatte, genommen worden”, schrieb Linda in ihrem bewegenden Post. Auch ihr Witwer Alistair John ist sprachlos und gestand den Journalisten der NZ Herald, dass seine wundervolle Frau in ein Koma gefallen, man die Hoffnungen aufgegeben und vier Wochen später  die Geräte ausgeschaltet hatte. Auch fügte er hinzu, dass ein jeder seinen/ihren Doktor aufsuchen und sich gegen Pneumokokken und Meningokokken (Typ C) impfen lassen sollte, damit sich solch eine Tragödie nicht wiederholt.

Was ist eine Meningitis?
In Deutschland kommen Meningokokken-Erkrankungen selten vor, dennoch werden fünf Fälle pro eine Million Menschen registriert. Als Ursache der Entzündungen ist meistens eine Infektion mit Viren, welche sich in den Gehirn- und Rückenmarkshäuten ausbreitet, verantwortlich. Durchs alleinige Spielen im Kindergarten, Küssen des infizierten Partners oder durch eine Tröpfchenübertragung können potenzielle Meningokokken ebenfalls übertragen werden, wie der Wissenschaftler Robert Booy im "National Centre for Immunisation Research and Surveillance" erklärte. Wirklich lebensbedrohlich kann solch eine Infektion sein, die durch Bakterien verursachte wurde. Sollte sie nicht rechtzeitig erkannt und behandelt werden, droht der Tod.