Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Erschütternde Aufnahmen

Die traurige Realität: Ergreifendes Video zeigt sterbenden Eisbären als Folge des Klimawandels

Der Umweltaktivist und Naturfotograf Paul Nicklen zeigt mit einem Video eines verhungernden Eisbären die zu Tränen rührenden Konsequenzen der globalen Erwärmung.

Das Wunder der Natur - zerstört

Eisbären gehören zu den majestätischsten Lebewesen unseres Planeten. Weltweit bevölkern laut "WWF" etwa 22.000 bis 31.000 dieser Tiere unsere Erde – dies könnte sich infolge des Klimawandels allerdings schon bald ändern. Denn der Lebensraum der Tiere verringert sich durch das Schmelzen des Meereises in den Polarregionen stetig – sollte es sich vollständig auflösen, wären die Überlebenschancen der Spezies laut einer Studie der Oxford University sehr gering bis nicht existent. Die Temperaturentwicklungen der vergangenen Jahre deuten allerdings genau auf dieses Ereignis hin. In etwa 100 Jahren wären die Eisbären demnach endgültig ausgestorben.

Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Kein Märchen

2016 war das wärmste Jahr seit Beginn der modernen Aufzeichnungen der NASA und der "National Oceanic and Atmospheric Administration" (NOAA). Es handelte sich dabei bereits um das dritte Spitzenjahr infolge – ein alarmierender Trend, weshalb das in 2015 verabschiedete Pariser Klimaabkommen inzwischen von allen Staaten der Welt unterzeichnet wurde. Im vergangenen August erklärten die USA allerdings ihren Austritt aus dem Übereinkommen. Präsident Trump begründete den Schritt damit, die Industrie der Vereinigten Staaten wieder als höchste Priorität einstufen zu wollen. Innerhalb der letzten fünf Jahre bezeichnete der Regierungschef die globale Erwärmung allerdings in diversen Tweets auch mehrmals als Betrug, Lüge oder Scherz.

Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Das Ende der Eisbären

Wissenschaftler und Umweltexperten würden dieser Meinung aber vehement widersprechen. Wie real und greifbar die Probleme des Klimawandels sind, kann man demnach bereits heute deutlich sehen. Der "National Geographic"-Fotograf und Mitgründer der Non-Profit-Organisation "SeaLegacy" Paul Nicklen demonstrierte auf seinem Instagram-Kanal ein trauriges Beispiel, wie die globale Erwärmung unsere Tierwelt verkümmern lässt. Die inzwischen viralen Aufnahmen zeigen einen ausgehungerten Eisbären, der in seinem natürlichen Lebensraum auf der kanadischen Baffininsel infolge des Klimawandels kein Futter mehr findet und aufgrund dessen wohl dem sicheren Tod gegenübersteht.

Noch nicht zu spät

In der Video-Beschreibung erklärt Nicklen, dass dieses Schicksal auch alle anderen Eisbären und weitere Tiere der Polarregionen einholen wird, wenn wir unser Ökosystem nicht weitreichender schützen und die Erderwärmung stoppen. Im Auftrag seiner Non-Profit-Organisation "SeaLegacy" möchte Nicklen die Menschen auf die unglaubliche Schönheit der Ozeane und deren Lebewesen hinweisen und die erschütternden Effekte, die der Klimawandel auf diese Tiere bereits jetzt hat und noch haben wird. Die Umweltaktivisten sehen laut ihrer Webseite die Hoffnung als ihren größten Verbündeten – das alleine wird allerdings nicht ausreichen, um die Eisbären vor dem Aussterben zu retten.