Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Wie kann das möglich sein?

BMW hat ein Problem mit kleinen Frauen und ruft 39.000 i3-Elektroautos zurück

BMW muss alle i3 in den USA zurückrufen – aus einem skurrilen Grund.

Kleine Fahrer sind der Grund

BMW stoppte am vergangenen Dienstagmorgen, den 21. November 2017 den Verkauf des Elektroautos i3 und das aus einem skurrilen Grund: Scheinbar hat der Wagen den Cashtest nicht bestanden, nachdem ein 1,52 kleiner und 50 Kilo schwerer Dummy bei einem simulierten Aufprall Nackenverletzungen davongetragen hat. Zierliche Fahrer/innen können demnach bei einem Unfall leicht schwer verletzen werden.

Laut “carbuzz” hat die US-Zulassungsbehörde National Highway Traffic Safety Administration - kurz NHTSA - den Fehler entdeckt und sorgte ebenfalls dafür, dass alle 39.000 bisher ausgelieferten deutschen Vorzeige-Stromer zurückgerufen wurden. Auch hat BMW selbst bestätigt, dass sie in den nächsten sieben Tagen eine Lösung präsentieren wollen.

Keine Gurtpflicht

Kurios an der ganzen Sache ist im Übrigen die Tatsache, dass der BMW lediglich im US-Bundesstaat New Hampshire durchgefallen war. Dort dürfen Erwachsene, sowie Kinder noch immer ohne Sicherheitsgurt fahren. In allen anderen 49 Bundesstaaten von Amerika, sowie bei uns in Deutschland, gilt die Gurtpflicht. Sollte man nun kleiner als 1,52 Meter und weniger als 50 Kilogramm wiegen, mit dem Auto einen Unfall bauen und sich dabei legalerweise nicht angeschnallt haben, werden die amerikanischen Behörden verständigt und die Bayerischen Motoren Werke in Rechenschaft gezogen. Sicherheitshalber haben sich die Verantwortlichen aus diesem Grund erneut zusammengesetzt und wollen das Problem mit ihrem Auto nun angehen.