Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Gesünder leben

Studie: Hundebesitzer leiden seltener unter Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Eine Studie der schwedischen Uppsala Universität soll belegen, dass das Halten von Hunden das Risiko auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei den Besitzern maßgeblich reduzieren soll.

Der beste Freund des Menschen

Ein süßer Hund kann einem wohl in jeder Lebenssituation helfen. Ihre bedingungslose Liebe lässt uns über Trennungen hinwegkommen oder eine schlechte Schulnote vergessen. Kein Wunder also, dass laut "Statistia" ganze neun Millionen Deutsche mindestens einen dieser knuffigen Vierbeiner in ihrer Familie haben. Glaubt man einer Befragung der britischen Northeastern University mögen wir unsere Hunde sogar mehr als unsere eigenen Mitmenschen. Doch abgesehen vom süß sein sollen uns unsere pelzigen Freunde sogar noch viel mehr zurückgeben. So soll eine Studie der schwedischen Uppsala Universität ergeben haben, dass Hunde sogar noch unser Leben verlängern.

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Die Studie

Hundebesitzer leben gesünder - das ist das Fazit einer Studie der schwedischen Universität in der Stadt Uppsala, die am 17. November auf der Webseite "nature.com" veröffentlicht wurde. Im Rahmen ihrer Forschungen untersuchten die Experten rund um die leitende Autorin Tove Fall verschiedene nationale Statistiken und zwei schwedische Register für Hundebesitzer. Über zwölf Jahre wurden die ärztlichen Untersuchungen der über 3,4 Millionen 40- bis 80-jährigen Probanden aufgezeichnet und anschließend ausgewertet.

Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Das Ziel der Experten war es dabei, herauszufinden, ob die Wahrscheinlichkeit auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei Besitzern der pelzigen Vierbeiner anders ist, als bei Menschen ohne Hunde in der Familie. Und tatsächlich sollen die Vierbeiner das Todesrisiko vor allem bei Single-Herrchen und -Frauchen um unglaubliche 33 Prozent reduzieren. Zudem würden Herz-Kreislauf-Krankheiten mit einer Wahrscheinlichkeit von elf Prozent seltener auftreten, wie die zweite führende Autorin Mwenya Mubanga auf der Webseite der Uppsala Universität erklärt.

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Wieso ist das so?

Den genauen der Grund für die längere Lebensdauer der Hundebesitzer konnten die Forscher nicht nennen. Sie schließen dabei allerdings auf das höhere Maß an Bewegung, welches man durch das Ausführen des Tiers quasi automatisch bekommt. Die, durch den pelzigen Freund steigende soziale Aktivität könnte ebenfalls entscheidend sein. Außerdem könnten die Bakterien, die die Tiere mit sich bringen zusätzlich dazu beitragen. Warum die Vierbeiner gerade bei Single-Haushalten einen so großen Unterschied ausmachen würden, wird mit der Tatsache begründet, dass Hunde dort in der Regel als noch wichtigeres Familienmitglied gelten als in mehrköpfigen Familien. Sie machen also nicht nur glücklich, sondern wohl auch wirklich gesund!