2017 ist es Gang und gebe Menschen online kennenzulernen. Dank Tinder und Co. sieht man so immerhin auf den ersten Blick, wen man vor sich hat. Doch oftmals sind die Menschen, die auf den Fotos zu sehen sind, nicht die Personen, mit denen man schreibt. Catfishing ist seit langer Zeit en vogue und sorgt für etliche geborchene Herzen. Oder wie würde es Dir gehen, wenn Du Dich über den Flirt und ein bevorstehendes Date mit einem unfassbar gutaussehenden Single freust, nur um dann festzustellen, dass diese Person gar nicht existiert - zumindest nicht so, wie Du dachtest. Denn oftmals verwenden Catfisher unwiderstehliche Fotos von realen Menschen, meist von Models, um sich als diese auszugeben. Genau das ist auch der 33-jährigen Restaurant-Managerin Emma Perrie passiert. Doch ihre Fake-Profil-Erfahrung nahm eine Wendung, die sie selbst vermutlich nicht für möglich gehalten hätte.
Misstrauen
Emma gestand gegenüber der britischen Zeitschrift "Metro", dass sie den gutaussehenden Ronaldo Scicluna über die Dating-App "Zoosk" kennenlernte. Er gab an, 34 Jahre alt zu sein, als Elektriker zu arbeiten und aus West Midlands in Großbritannien zu sein. Außerdem schrieb der charmante Mann, dass er Emma wunderschön findet. Die beiden verabreden sich in einem Chat und telefonieren täglich - und das über Monate. Doch eines schlug der vermeintliche Volltreffer immer aus: Ein Skype- oder Facetime-Date. Anfangs dachte sich Emma nichts dabei, doch weil Ronaldo immer wehementer verneinte, keine Zeit für ein Face-To-Face-Telefonat zu haben, machte sich die 35-Jährige schließlich Gedanken und hinterfragte die Echtheit ihres Flirts. Über die Rückwerts-Bildersuche "Reverse Image Search" fand die Restaurant-Managerin schließlich heraus, dass der Mann, den sie nur von Fotos kannte, tatsächlich existierte. Aber der war weder Italiener, noch Elektriker, noch derjenige, der ihr monatelang Hoffnungen machte. In Wahrheit handelte es sich bei dem 35-jährigen Ronaldo Scicluna um den 53-jährigen Dekorateur Alan Stanley.