Falls Du Dich schon immer in das Liebesleben anderer einmischen wolltest, ist die neue App "Matchmaker" genau das Richtige für Dich – um Deine Freunde zu verkuppeln brauchst Du demnach noch nicht einmal deren Erlaubnis.
Immer mehr Menschen nutzen Dating-Apps, um über das Internet die große Liebe zu finden. Mittlerweile stehen auch viele der Nutzer dazu - warum sollte es auch peinlich sein, technische Hilfsmittel für die Partnersuche zu verwenden? Auch die eigenen Freunde bezieht der ein oder andere gerne mit ein, um bei Tinder und Co. über das geeignete Match zu entscheiden. Was passiert aber, wenn Bekannte sogar über Facebook Einfluss auf die Dating-Gewohnheiten ihrer Freunde nehmen könnten – ohne denjenigen davor überhauptum Erlaubnis bitten zu müssen? Die neue App "Matchmaker" geht dieser Sache jetzt auf den Grund.
"Hinge" geht einen Schritt weiter als andere Dating-Apps – mit ihrer neuesten Anwendung wollen die Entwickler nun auch die Facebook-Freunde ihrer Nutzer über das perfekte Match entscheiden lassen. Wer Amor spielen will, muss dabei nicht einmal selbst als Liebessuchender angemeldet sein. Sobald "Matchmaker" installiert wurde und man eingeloggt ist, werden sofort alle Kontakte angezeigt, die momentan schon auf der ursprünglichen Applikation "Hinge" nach einem neuen Partner suchen.
Danach kann die Kuppelei losgehen - beispielsweise indem ein Bekannter herausgepickt wird, den man bei der Suche etwas unterstützen möchte. Alternativ ist es auch ganz klassisch möglich, zu entscheiden, ob die vorgeschlagenen Matches Gefallen finden oder eben nicht. Für die Kuppler sind allerdings keine vollständigen Profile sichtbar – sie müssen sich mit einem Foto und Informationen zu Alter, Beruf und dem Wohnort begnügen. Zudem werden nur "Hinge"-User angezeigt, die in den letzten 60 Tagen in der App aktiv waren.
Wer schon ein potentielles Traumpaar vor Augen hat, schlägt einfach eine Verbindung der beiden via "Hinge" vor – und kontaktiert je nach Lust und Laune beide Personen mit einer Nachricht. Will ein Nutzer seine Privatsphäre verständlicherweise doch vor zu neugierigen Freunden schützen, muss er einer Veröffentlichung seines Profils ausdrücklich widersprechen. Ob "Matchmaker" tatsächlich erfolgreich Menschen zusammenbringen kann ist mehr als fraglich, denn mal ehrlich - wer hätte schon gern, dass alle Facebook-Freunde sich ungefragt in das eigene Liebesleben einmischen können?