Feinstaub-Alarm, Diesel-Abschaffung, Fahr-Verbote: Alle diese Dinge hängen über Autofahrern und Großindustriellen wie ein Damoklesschwert. Weil man Feinstaub weder sehen, noch fühlen kann, ist sich niemand der Gefahr der Partikel bewusst. Stattdessen will die Autoindustrie nicht auf die Produktion von Dieselbetriebenen Fahrzeuge verzichten, öffentliche Verkehrsmittel werden aufgrund ihrer Preise und der Überfüllung gemieden, Feinstaub wird kleingeredet. Dabei starb 2012 jeder achte Mensch an den Folgen verdreckter Luft.
Todesursache Feinstaub
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bezeichnet unreine Luft als das größte ökologische Gesundheitsrisiko. Was tun, wenn man nicht darauf verzichten kann und will, Strecken mit dem Auto zurückzulegen? Vielleicht Bäume pflanzen? Was erstmal kurios klingt, ist tatsächlich ein Schritt in die richtige Richtung. Denn besonders in Großstädten kommen Grünflächen viel zu kurz - dabei sind sie Lebensretter und Oasen für die verpesteten Lungen. Weil aber nun nicht jeder einen Baum pflanzen kann und das Prinzip des Urban Gardenings sich noch nicht in jeder Stadt durchgesetzt hat, sorgte das auf Biotechnologie spezialisierte Start-up Green City Solutions aus Berlin für einen Weg, Großstadtluft sauberer zu machen und damit Leben zu retten.