Die Studie, für die sich 2.000 Arbeitnehmer befragen ließen, ergab, dass ältere Mitarbeiter eines Unternehmens gegenüber ihren jüngeren Kollegen eine schlechtere Arbeit ablieferten. Der Grund dafür: Einer von sechs Briten, der älter als 35 Jahre war, erklärte, in seinem Job unglücklich zu sein. Dem steht einer von zehn Arbeitern gegenüber, der dasselbe angab - sich jedoch in der Altersspanne von 18 bis 34 Jahren befand. Doch, woran kann es liegen, dass man ab 35 plötzlich keine Lust mehr auf die eigene Arbeit hat, die einem ein paar Jahre zuvor doch noch so viel Spaß bereitet hat? Mit dem Alter wird man einfach anfälliger für Stresssituationen - das soll dazu führen, dass einen Aufgaben unter Druck setzen und Arbeitnehmer somit ständig das Gefühl haben, zu versagen. Neben dieser Begründung liegt ein anderer Punkt für den "Ich-hasse-meinen-Job"-Faktor auch darin, dass viele Menschen mit 35 Jahren bereits eine eigene Familie haben. Somit gleichen sie den Stress auf der Arbeit weniger in der Freizeit aus, da sie hier ebenfalls Stress ausgesetzt sind. Je älter und gefrustet die Angestellten also werden, desto weniger Wertschätzung können sie von Kollegen oder den Vorgesetzten erwarten, was wiederum dazu führt, dass immer mehr junge Kollegen nachrücken, die einem den Posten streitig machen möchten - man befindet sich also in einem Teufelskreis aus dem es augenscheinlich kein Entkommen gibt.