Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Das behauptet zumindest eine neue Studie

Happy Birthday! Ab dem 35. Lebensjahr werden wir alle unsere Jobs hassen

"Ich hasse meinen Job" - diese vier Worte sind einem jeden Arbeitnehmer schon einmal über die Lippen gekommen. Doch meist ist es gar nicht so schlimm wie es scheint. Ab dem 35. Lebensjahr hingegen schon - denn dann hassen wir unsere Jobs abgrundtief. Warum?

"Ich hasse meinen Job" - diese vier Worte sind einem jeden Arbeitnehmer schon einmal über die Lippen gekommen. Doch meist ist es gar nicht so schlimm wie es scheint. Ab dem 35. Lebensjahr hingegen schon - denn dann hassen wir unsere Jobs abgrundtief. Warum? 

Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Frisch im Job

Die erste Anstellung ist meist ein Highlight. Endlich taucht man als unschuldiger Neuling in die Arbeitswelt ein, erlebt Höhen, Erfolge und Tiefen. Was anfänglich noch Spaß bereitet und herausfordernd ist, kann sich nach wenigen Jahren in Langeweile und Frust verlaufen. Keine Angst, mit dem Null-Bock-auf-Arbeit-Feeling seid Ihr nicht allein. Doch, das sollte sich auch schnell wieder aus dem Staub machen. Falls nicht, ist es wohl an der Zeit, eine neue Aufgabe zu suchen, die einen glücklicher macht. Am besten macht Ihr das jedoch schnell, denn eine Studie des britischen Unternehmens Happiness Works, das stetig Messungen an Arbeitnehmern Großbritanniens vornimmt, ergab, dass wir mit Vollendung des 35. Lebensjahrs dazu neigen, unsere Berufe als Last zu empfinden.  
 

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Stress und Druck 

Die Studie, für die sich 2.000 Arbeitnehmer befragen ließen, ergab, dass ältere Mitarbeiter eines Unternehmens gegenüber ihren jüngeren Kollegen eine schlechtere Arbeit ablieferten. Der Grund dafür: Einer von sechs Briten, der älter als 35 Jahre war, erklärte, in seinem Job unglücklich zu sein. Dem steht einer von zehn Arbeitern gegenüber, der dasselbe angab - sich jedoch in der Altersspanne von 18 bis 34 Jahren befand. Doch, woran kann es liegen, dass man ab 35 plötzlich keine Lust mehr auf die eigene Arbeit hat, die einem ein paar Jahre zuvor doch noch so viel Spaß bereitet hat? Mit dem Alter wird man einfach anfälliger für Stresssituationen - das soll dazu führen, dass einen Aufgaben unter Druck setzen und Arbeitnehmer somit ständig das Gefühl haben, zu versagen. Neben dieser Begründung liegt ein anderer Punkt für den "Ich-hasse-meinen-Job"-Faktor auch darin, dass viele Menschen mit 35 Jahren bereits eine eigene Familie haben. Somit gleichen sie den Stress auf der Arbeit weniger in der Freizeit aus, da sie hier ebenfalls Stress ausgesetzt sind. Je älter und gefrustet die Angestellten also werden, desto weniger Wertschätzung können sie von Kollegen oder den Vorgesetzten erwarten, was wiederum dazu führt, dass immer mehr junge Kollegen nachrücken, die einem den Posten streitig machen möchten - man befindet sich also in einem Teufelskreis aus dem es augenscheinlich kein Entkommen gibt. 
 

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Positive Seite

Wer nun allerdings denkt, mit 35 Jahren sei das Ende der Karriereleiter erreicht und nur noch Frust an der Tagesordnung, der irrt sich. Denn wie immer ist ein jeder selbst Schmied seines eigenen Glückes. Und, wo Untersuchungen der Robert Half-Personalfirma ergaben, dass 18- bis 34-Jährige denken lernwilliger zu sein, beweisen alle über 35, dass sie das gelernte bereits perfekt anwenden können. Zudem sind sich die 35-jährigen Mitarbeiter sicher, dass sie einen größeren Einfluss auf Unternehmensentscheidungen und Kollegen haben und mehr Freiheiten genießen. Na, wenn das den Druck und Stress nicht mal ausgleicht, wissen wir auch nicht. 
 

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