Ein Facebook-Post, der eine Restaurant-Rechnung des New Yorker "Cornerstone Cafes" zeigte, erreichte im Internet virale Bekanntheit. Der ausführende Kellner vermerkte auf dem Zettel anstatt dem Namen des asiatischen Gastes demnach die rassistisch abwertende Bezeichnung "Ching Chong".
Ein Facebook-Post, der eine Restaurant-Rechnung des New Yorker "Cornerstone Cafes" zeigte, erreichte im Internet virale Bekanntheit. Der ausführende Kellner vermerkte auf dem Zettel anstatt dem Namen des asiatischen Gastes demnach die rassistisch abwertende Bezeichnung "Ching Chong".
Trotz des stetigen Fortschritts der Menschheit, ändern sich manche Dinge wohl nie. Darunter fällt leider auch das heikle Thema Rassismus. Ob beim Fußball, im Supermarkt oder im Internet – unzählige Superstars sprechen sich Tag für Tag gegen die Diskriminierung anderer Menschen aus, doch einen konsequenten Umschwung in der Gesellschaft konnten wir trotzdem nie wirklich spüren. Rassismus ist leider überall zu beobachten – so auch in der amerikanischen Mega-Metropole New York. Im beliebten "Cornerstone Cafe" in der Avenue B in Manhattan musste sich nun ein asiatischer Restaurantgast eine überaus geschmacklose Bezeichnung gefallen lassen – und das auch noch auf der Rechnung.
Facebook-Userin Ziggy Chau teilte am vergangenen Mittwoch, den 16. August das Foto einer schockierenden Rechnung. Das Papier stamme von der Mutter eines Freundes, die das New Yorker "Cornerstone Cafe" besuchte. Am Morgen desselben Tages hätte die asiatische Dame im Restaurant ein Steak mit Eiern bestellt. Nach dem Essen erhielt sie von einem Kellner namens "Rubi" ihre Rechnung. Anstatt ihres Namens war am oberen Ende des Dokuments allerdings etwas völlig anderes vermerkt worden: "Ching Chong". Die Verwendung der rassistischen Namensfindung sorgte im Internet sofort für Aufruhr. Ziggy Chau forderte die Leute zum Boykott des Restaurants auf. Kurz darauf gab der Manager des "Cornerstone Cafes" namens "Rocco" auf der Facebook-Seite des Lokals bereits eine offizielle Entschuldigung ab und verkündete außerdem, dass der verantwortliche Mitarbeiter entlassen wurde.
Ziggy Chau genügte diese Einsicht und sie versuchte die aufgebrachten Internet-User wieder zu besänftigen. Ein Restaurant solle nicht für den Verstoß eines einzelnen Mitarbeiters bestraft werden. Dass solche rassistischen Vergehen selbst heute noch zur Tagesordnung gehören, ist dennoch mehr als bedenklich.