Vor gefälschten Banknoten sind wir nie so wirklich sicher - egal ob in der Heimat oder während dem Urlaub im Ausland. Welche Sicherheitsmerkmale Aufschluss darüber geben, ob ihr echtes oder Falschgeld in den Händen haltet, erfahrt Ihr hier!
Und vom Himmel fällt es auch nicht! Da nun aber, vor allem betrügerische Banden, gerne mehr Geld hätten, als sie auf legalem Weg verdienen können, werden ebendiese erfinderisch. Laut einer Statistik der Europäischen Zentralbank wurden im vergangenen Jahr sage und schreibe 684.000 gefälschte Banknoten im Euroraum aus dem Verkehr gezogen - mit insgesamt 80 Prozent Anteil übrigens überwiegend 20- und 50-Euro-Scheine. Die Zahlen für Deutschland fallen mit 82.200 falschen Banknoten deutlich geringer aus, sind allerdings dennoch nicht wegzudiskutieren. Wir verraten Euch wie Ihr Euch vor gefakten Scheinchen schützen könnt!
Good to know
Die Europäische Zentralbank sowie die Deutsche Bundesbank raten bei der Prüfung nach dem "Fühlen-Sehen-Kippen"-Prinzip vorzugehen. Es ist also äußerst wichtig, sich nicht nur auf eines der nachfolgenden Sicherheitsmerkmale zu konzentrieren.
Echte Geldscheine werden aus Baumwolle hergestellt. Dies äußert sich vor allem in der der Stärke und Griffigkeit des Papiers. Vergleicht einfach mal eine Banknote mit einem Blatt Papier aus Eurem Drucker. Ihr werdet feststellen, dass der Unterschied immens ist. Sollte Euch also irgendwann mal ein ungutes Gefühl überkommen, wenn Ihr einen Geldschein entgegennehmt, der Euch nicht am Geldautomaten zur Verfügung gestellt wurde, dann achtet auf das Papiermaterial der Scheine!
#2 Die Prägungen
Bei der Herstellung der Banknoten wird mit verschiedenen Drucktechniken gearbeitet. Eine dieser "fühlbaren" Sicherheitsmerkmale sind die fünf Abkürzungen für die EZB "BCE ECB EZB EKT EKP". Diese sind in das Papier gestanzt und können durch ihre Hervorhebung mit den Fingern erstastet werden.
#3 Visuelle Merkmale
Auf der Vorder- sowie auf der Rückseite jedes Geldscheines sind der sogenannte Sicherheitsfaden und auch das Wasserzeichen eingearbeitet. Diese werden erst im Gegenlicht sichtbar. Ein Sicherheitsmerkmal, dass nur mit ausgeklügeltster Technik nachgeahmt werden kann. Daher lohnt sich ein Blick auf diese beiden Eigenschaften besonders.
Behaltet im Hinterkopf, dass es jeweils zwei Versionen der Fünf-, Zehn-, 20- und 50-Euro-Marken gibt. Diese weisen teilweise unterschiedliche Sicherheitsmerkmale auf. Welche das im Detail sind und was es sonst noch zu beachten gilt, erfahrt Ihr hier.