Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Sehr clever!

Drogen-Dealer ruft die Polizei! Weil ihm sein Kokain gestohlen wurde ...

David Blackmon aus Florida ist das Paradebeispiel für einen dummen Verbrecher: Am vergangenen Sonntag alarmierte er die Polizei, nachdem in sein Auto eingebrochen wurde - blöd nur, dass er als Diebesgut 50 Dollar und sieben Gramm Kokain angab.

Nein zu Drogen!

Laut einer Landeskriminalamt-Statistik nehmen drogenbezogenen Kriminalitätsfälle rasant zu. An Schulhöfen hätte sich die Anzahl der Vergehen zwischen 2011 und 2015 sogar verdreifacht. Wie wichtig Drogenpräfentionssitzungen sind, zeigt diese erschütternde Statistik deutlich auf. Jedoch gibt es vereinzelt auch Fälle, in denen man mit Drogendealern auch ein wenig Mitleid haben kann - aufgrund ihrer fehlenden Intelligenz. 2015 wurde etwa eine Konsumentin von ihrem Dealer übers Ohr gehauen, weil dieser mit ihrem Geld abhaute, ihr aber keine Ware übergab. Das wollte die allerdings nicht hinnehmen und alarmierte die Polizei. Und wen wundert es, dass die Geschichte für diese Dame kein gutes Ende nahm?

Nun sorgte ein ähnlicher Fall aus dem US-Bundesstaat Florida für Schlagzeilen, als bei der Polizei des Okaloosa County eine Diebstahlmeldung einging. Der Geschädigte, David Blackmon aus der Kleinstadt Fort Walton Beach, der sich selbst als Drogen-Dealer bezeichnet, meldete dummerweise ein Päckchen Kokain als gestohlen.

Ein "cleverer" Schachzug

Als das Polizei-Revier des Okaloosa County der Anruf von Blackmon erreichte, staunten die Beamten wohl nicht schlecht. Am Telefon identifizierte sich der 32-Jährige ganz offen als Drogen-Dealer. Danach meldete er, dass eine unbekannte Person neben 50 Dollar – was etwa 42 Euro entspricht – auch einen kleinen Beutel mit etwa sieben Gramm Kokain aus seinem Auto entwendet habe. Als die Beamten am Tatort erschienen, fanden sie die Drogen allerdings ganz offen in der Mittelkonsole des Fahrzeugs. Darüber hinaus entdeckten sie bei einer Durchsuchung des Wagens ebenso eine Crack-Pfeife. Der 32-Jährige wurde daraufhin in Handschellen abgeführt. Jetzt muss er sich wegen Drogenbesitzes vor Gericht behaupten. In einem wütenden Facebook-Post behauptete Blackmon nun, dass die Beschreibung der Polizei nicht der Wahrheit entspricht.

Was er sich ursprünglich von dem Anruf bei den Beamten erhofft hatte, könnten wir nicht einmal erraten.