Der polnische Radfahrer Pawel Poljanski postete auf Instagram ein Bild seiner ädrigen Beine nach der Tour de France. Leider müssen sich die Athleten immer wieder gegen Dopingvorwürfe verteidigen.
Bevor Du Dich jetzt fragst, warum die Beine der Sportler nach der Tour de France so ädrig aussehen, solltest Du Dir ein Statement des US-amerikanischen Wissenschaftlers Dr. Bradley Launikonis einmal genauer durchlesen: „Die Masse an Blut, die normalerweise in unsere Beine gepumpt wird, sind fünf Liter pro Minute. Bei einem untrainierten Athleten, der Sport betreibt, wären das 20 Liter pro Minute, die durch den Muskel fließen. Einer dieser Elite-Radfahrer hat das Doppelte an Blut, um die 40 Liter pro Minute, die durch seine Beine schießen.“ Deshalb sähen die Beine nach solch einer Anstrengung so aus, dass man nahezu die Venen abzählen könnte.
„Während des Sports wird viel Blut über eine lange Zeit in die Beine gepumpt und selbst nach dem Training ist es noch dort.“
Der polnische Rennfahrer Pawel Poljanski, der ein Bild seiner Beine nach der Tour de France postete, gab dem Foto den Titel: „Ich glaube meine Beine sehen müde aus.“
Leider werden solche Post-Sporteinheiten oft mit Doping in Verbindung gebracht, da der unnatürliche Look der Beine für viele Unwissenden falsche Assoziationen hervorruft. Für die Radler ist es nicht Neues, dass ihre Beine jede Ader und Vene aufzeigen, Amateure finden dies jedoch „abnormal“ und beschuldigen die Hochleistungssportler.
Da es in der Szene der Tour de France schon mehrere Vorfälle in Richtung Aufputschen gab, erinnert Euch an Lance Armstrong, sind die Vorwürfe nicht ganz ungerechtfertigt. Trotzdem sollte man wissen, dass mit Venen übersäte Beine nichts mit Drogen zu tun haben, sondern nur die außerordentliche Leistung der Sportler widerspiegeln.