Die junge Asiatin wirkte verdächtig auf den Zoll, als sie mit Bluse und Cardigan bekleidet von Shenzhen, einer Unterprovinzstadt der Volksrepublik China, nach Hongkong übertreten wollte, obwohl es ein sehr warmer Tag war. Weiterhin fanden die Beamten es merkwürdig, dass die Frau einen massigen Körper mit solch schmalen Armen hatte. Also zog man sie aus der Menschenmasse und nahm sie mit zu einer persönlichen Kontrolle. Bei diesem Check-Up stellte sich plötzlich etwas Unglaubliches heraus: Die Dame hatte sich tatsächlich 102 iPhones auf die Haut geklebt, um die Handys in der Sonderverwaltungszone Hongkong für einen viel höheren Verkaufspreis an den Mann bringen zu können. Die Metropole hat nämlich trotz seiner Zugehörigkeit zu China die Autonomie, eigene Gesetzte, Zölle und eine eigene Währung zu haben, wodurch Hongkong sein demokratisch-marktwirtschaftliches System beibehält.
Die Mobiltelefone gaben der Frau ein extra Gewicht von mehr als 18 Kilogramm, wobei man anmerken muss, dass es bemerkenswert ist, dass sie so viel „Gepäck“ mit sich herumtrug.
Durch die Variation an verschiedenen Modellen und Farben, lässt sich nicht genau sagen, wie viel Kohle die Schmugglerin dadurch tatsächlich verdient hätte. Da es sich jedoch um Apple Produkte handelt, kann man davon ausgehen, dass sie mehrere tausend Euro schwer wieder zurückgekehrt wäre.