Ein Pilot hat im amerikanischen Fernsehen Tricks verraten, mit denen man die Furcht vor Turbulenzen im Flugzeug ganz einfach besiegen kann. Es geht darum, das Gehirn von den Ängsten abzulenken.
Es gibt immens viele Menschen, die vor einem anstehenden Flug von schlechten Gedanken gequält werden. Das Gefühl der beispiellosen Hilflosigkeit knapp elf Kilometer über der Erde nennt man Flugangst. Wenn man sowieso schon extrem angespannt im Flieger sitzt, dann sind Turbulenzen wohl das letzte, das man gebrauchen kann! Ein jeder, der schon Mal geflogen ist kennt das Gefühl, wenn die eben noch ruhige Maschine plötzlich anfängt, zu ruckeln. Die Mitpassagiere werden nervös, die Anschnallzeichen leuchten auf und die Stewards versucht, alle wieder zu beruhigen. Meistens ist dieser Spuk zwar relativ schnell wieder vorbei, doch es kann vorkommen, dass die Turbulenzen so stark waren, dass Gegenstände aus den Kabinen fliegen und Fluggäste verletzt werden.
Doch Piloten haben nun einen Trick verraten, mit dem man bei Turbulenzen cool bleibt und nicht in Panik gearten soll. Die Today Show auf NBC News hat eine Methode getestet, bei der das Gehirn von der Angstsituation abgelenkt wird. Ron Nielsen arbeitet seit 40 Jahren als Flugzeugkapitän und bat eine Zuschauerin, mit ihrer "falschen Hand" immer und immer wieder ihren Namen zu schreiben. Diese Methode soll laut dem britischen Nachrichtenmagazin zweierlei wirken. Zum einen lenke sie von den Turbulenzen ab, zum andern unterbreche sie den Angstvorgang im Gehirn. Die Teilnehmerin habe sich sofort ruhiger gefühlt. Wie der Telegraph berichtet, sollte man auch alkoholische Getränke vermeiden, ungewöhnliche Geräusche ignorieren und sich einen Flug vorstellen, in dem man sich wohl fühlt. Das wären aber nur ein paar wenige Methoden, die helfen. Allerdings sind Turbulenzen nichts vor dem man sich fürchten muss – sie gehören zum Fliegen dazu.