Wenn man ehrlich ist, war jeder von uns schon einmal vom Phubbing betroffen und hat mit genau so großer Sicherheit schon mindestens ein paar Mal davon Gebrauch gemacht. Doch wie genau setzt sich diese bizarr klingende Wortkreation eigentlich genau zusammen? Sie ist aus dem Wort Phone und dem Adjektiv "snubbing", was ins Deutsche übersetzt so viel wie "gleichgültig" oder "abweisend" bedeutet, entstanden. Die Antworten, die ein Mensch von sich gibt, der nebenher noch auf ein Handy schaut, sind meistens einsilbig, ungenau oder wirken desinteressiert. Sie sind nichts anderes als Gift für eine jede Beziehung. Diese These stützte nun eine Studie der Baylor Universität "Hankamer School of Business" in Waco, Texas. Die beiden Professoren Meredith David und James Roberts ließen ganze 175 Teilnehmer und Teilnehmerinnen bewerten, wie sehr das Phubbing ihrer Meinung nach an der Funktionstüchtigkeit einer Beziehung nagen würde. Der "Phubber" selbst sieht laut der Studie kein Problem in seinem Handeln, während das "Opfer", das Phubbing als störend empfindet. So gefährlich dieses Problematik ist, so leicht ist sie zu verhindern. Bewusste Handy-Pausen in intimen Momenten der Zweisamkeit sind die Lösung für das Problem. Also Leute, legt einfach mal das Handy aus der Hand - vor allem dann, wenn Ihr Euch mit Euren Lieben face to face unterhaltet!