Der Trevi-Brunnen in der italienischen Hauptstadt Rom gehört zu den beeindruckendsten, Wasser-speienden Bauwerken des Planeten. Man sagt: Ein Geldstück, das über den Rücken in den Brunnen geworfen wird, erfüllt jeden Wunsch. Kein Wunder also, dass 2016 1,5 Millionen Euro in Form von Münzen aus ihm gefischt wurden. Doch wohin geht das ganze Geld?
Der Trevi-Brunnen in der italienischen Hauptstadt Rom gehört zu den beeindruckendsten, Wasser-speienden Bauwerken des Planeten. Man sagt: Ein Geldstück, das über den Rücken in den Brunnen geworfen wird, erfüllt jeden Wunsch. Kein Wunder also, dass 2016 1,5 Millionen Euro in Form von Münzen aus ihm gefischt wurden. Doch wohin geht das ganze Geld?
Seit unzähligen Jahren sind Wunschbrunnen ein fester Bestandteil der weltweiten Kultur und Folklore. In so ziemlich jedem Brunnen der Welt lassen sich deshalb Münzen finden – was sind auch schon ein paar Cent, wenn dafür ein wahrer Herzenswunsch in Erfüllung geht. Das wahrscheinlich berühmteste Exemplar ist dabei der Trevi-Brunnen in der italienischen Hauptstadt Rom. Das geschichtliche Bauwerk wurde im Jahr 1762 erbaut und vom Architekten Nicola Salvi entworfen. Er ist sagenhafte 26 Meter groß und fast 50 Meter breit. Noch berühmter wurde der Brunnen allerdings erst durch Film und Fernsehen, als er zum Schlüsselschauplatz für Frederico Fellinis "La Dolce Vita" und dem Klassiker "Drei Münzen im Brunnen" wurde. Letzterem Oscar prämierten Spielfilm hat das Bauwerk auch seine vermeintlich "magischen" Fähigkeiten zu verdanken.
Der Klassiker aus dem Jahr 1954 beschreibt den Ursprung der Legende des Trevi-Brunnens. Ihr nach müsse man eine Münze in den Brunnen werfen und man würde Rom eines Tages erneut besuchen kommen. Wirft man zwei Münzen hinein, treffe man in der Stadt seine große Liebe, die einen bei drei versenkten Münzen sogar heiraten würde. Diese Geschichte scheint wohl so einige Touristen in den Bann gezogen zu haben, denn alleine im letzten Jahr fischte städtische Arbeiter sage und schreibe 1,5 Millionen Euro aus dem Brunnen. 41.000 Münzen - so hoch ist die Anzahl der Geldstücke, die Touristen täglich in den Brunnen werfen - kein Wunder also, dass es sich für die Stadt lohnt, das Wasserbecken jeden Abend von den Groschen zu befreien. Doch wo landen diese enormen Geldbeträge? Sämtliche Einnahmen gehen an die katholische Non-Profit-Organisation "Caritas", die den Erlös für gute Zwecke auf der ganzen Welt einsetzt. Auch wenn der eigene Wunsch mal nicht in Erfüllung geht, kann man sich dann sicher sein, dass die geworfene Münze irgendwo anders auf der Welt einem Kind ein Lächeln auf das Gesicht zaubern könnte.