Die Schauspielerin Demi Moore hat ein falsches Lächeln. Nicht etwa, weil sie eine gemeine Person ist, sondern weil ihr die Frontzähne heraus gefallen sind. Laut eigener Aussage lag das an zu viel Stress. Doch kann das wirklich ein Grund für Zahnverlust sein?
Die Schauspielerin Demi Moore hat ein falsches Lächeln. Nicht etwa, weil sie eine gemeine Person ist, sondern weil ihr die Frontzähne heraus gefallen sind. Laut eigener Aussage lag das an zu viel Stress. Doch kann das wirklich ein Grund für Zahnverlust sein?
Ein attraktives, gut gepflegtes Lachen mit gesunden und weißen Zähnen ist etwas absolut begehrenswertes. Schöne weiße Zähne sorgen für ein tolles Selbstwertgefühl und sind ein Symbol für Wertschätzung, Pflege und Sauberkeit. Was gepflegte Zähne allein für den Rest des Gesichtes ausmachen zeigte der Opernsänger Paul Potts, der im Jahre 2007 die Castingshow "Britain's Got Talent" gewann. Mit dem Preisgeld ließ er sich unter anderem das Gebiss richten und sah anschließend aus, wie ein neuer Mensch. Und er ist nicht der einzige, der Wert auf schöne Zähne legt. So schauen 80 Prozent aller Menschen bei der ersten Begegnung zuerst auf den Mund und die Zähne. Die amerikanische Schauspielerin und Ex-Frau von Ashton Kutcher, Demi Moore schockierte ihre Fans nun in Jimmy Fallons "The Tonight Show" mit dem Geständnis, dass sie aufgrund des Stresses ihre Schneidezähne verloren habe. Doch fallen einem bei enormer Belastung wirklich die Zähne aus?
Eine Studie der Universität Zürich hat laut dem "Spiegel" die negativen Folgen von Stress für das Gebiss belegt. 50 Medizinstudenten erklärten sich bereit, ihre Mundgesundheit untersuchen zu lassen. 25 von ihnen waren kurz vor der Abschlussprüfung, die andere Hälfte war noch Mitten im Studium. Die Studenten, die kurz vor Beendigung ihres Studiums standen hatten am letzten Tag der Prüfungen tatsächlich eine deutlich schlechtere orale Gesundheit aufzuweisen.
Ist der menschliche Körper dauerhaft Stress ausgesetzt, so beginnt er sich stark zu verspannen. Das geschieht in verschiedenen Muskelpartien, die weit verteilt sind. In der Rückenmuskulatur, in der Nackenmuskulatur und eben auch in der Kiefermuskulatur. Unterbewusst pressen wir unter Stress unseren Kiefer am Tag und in der Nacht deutlich fester zusammen, als normal. Das kann dazu führen, dass die Zähne einem Gewicht von knapp 80 Kilogramm ausgesetzt werden. Da gerade die Frontzähne an dünnen Wurzeln hängen, fallen diese besonders leicht aus. Der ständige Druck schleift wortwörtlich das Gebiss kaputt. Auch eine Entzündung des Zahnfleisches kann die Folge sein. Eine beim Kieferorthopäden oder Zahnarzt individuell angefertigte Biss-Schiene kann schnelle und effektive Abhilfe verschaffen. Sie wird nachts getragen und verhindert, dass geknirscht werden kann. Andernfalls sollte man schon einmal das Sparen anfangen - denn ein neues Gebiss übersteigt schnell den Wert eines Neuwagens.