Das australische Wissenschaftsportal "GlobalResearch" veröffentlichte im Oktober 2016 einen Artikel, der sich liest, wie eine Todesanzeige in der Zeitung. Der Titel: "Das Great Barrier Reef ist im Jahr 2016 nach langer Krankheit gestorben. Es wurde 25 Millionen Jahre alt". Momentan ist das australische Wahrzeichen von einer sogenannten Korallenbleiche befallen. Die globale Erwärmung lässt die Temperatur der Ozeane stetig ansteigen. Im Prinzip sind Korallen eine Kalkschicht, die von einer Algenart besiedelt wird. Wird das Wasser zu warm, so stoßen die Kalkschichten die Algen ab und die Korallen verlieren ihre Farbe. Wie die australische Regierung mitteilte, starben im Jahr 2016 knapp 29 Prozent der Flachwasserkorallen ab, bisher war man von lediglich 22 Prozent ausgegangen.