Ein britischer Autofahrer hatte eine, für ihn verwunderliche Auseinandersetzung mit der Polizei. Als Officer den Mann anhielten, weil er sich während der Fahrt YouTube-Videos angesehen hatte, gab er sich zur Überraschung der Beamten auch noch erstaunt über sein Delikt.
Ein britischer Autofahrer hatte eine, für ihn verwunderliche Auseinandersetzung mit der Polizei. Als Officer den Mann anhielten, weil er sich während der Fahrt YouTube-Videos angesehen hatte, gab er sich zur Überraschung der Beamten auch noch erstaunt über sein Delikt.
Obwohl die Nutzung von Telefonen am Steuer von Fahrzeugen strengstens verboten ist, sehen wir dennoch täglich eine Menge Autofahrer, die mit dem Hörer am Ohr unterwegs sind oder am Smartphone chatten. Dabei erhöht laut der Zeitung "Welt" das Nutzen eines Handys oder Smartphones am Steuer das Unfallrisiko um das Fünffache! Liest und schreibt man dabei Text-Nachrichten, ist sogar von einer zehnfach höheren Gefahr die Rede. Dennoch würden laut der "Welt" ganze 77 Prozent der Menschen ihr Handy am Steuer benutzen. 28 Prozent würden sogar regelmäßig dazu greifen. Abgesehen von den 60 Euro Bußgeld für die "Handynutzung am Steuer" erwarten einen aber wesentlich schlimmere Konsequenzen. Die Zahl der Verkehrstoten steigt dabei jedes Jahr aufs Neue. Im Jahr 2014 lagen wir in Deutschland bei 3377 Opfern im Straßenverkehr. Fälle mit Handys am Steuer wären an dieser Anzahl auch alles andere als unbeteiligt. Eine traurige und dennoch vermeidbare Wahrheit. Ein britischer Autofahrer aus Liverpool machte jetzt durch eine, fast schon symbolische Aktion der Ignoranz der Autofahrer Schlagzeilen.
Ein Koch aus Liverpool wurde von aufmerksamen Polizeibeamten aus dem Verkehr gewunken. Sie hätten den Mann dabei ertappt, wie er sich während des Fahrens am Steuer seines PKW YouTube-Videos angesehen hätte. Als er auf die Beobachtungen der Beamten noch mit purer Ignoranz reagierte, waren die Polizisten allerdings wirklich geschockt. "Ich wusste gar nicht, dass ich das nicht darf", liest sich die Antwort des Mannes in dem, von der Polizei veröffentlichten Report. Er hätte sich laut der britischen Zeitung "Metro" sogar extra eine Handyhalterung für das Auto besorgt, damit er noch besser während des Fahrens Videos ansehen könne. Als wäre diese Fahrlässigkeit nicht schon genug, sei übrigens noch der "MOT-Test" – das britische Equivalent zum TÜV – vom Ford Focus des Kochs abgelaufen. Wozu sich auch an Regeln halten, immerhin geht es ja nur um die eigene Sicherheit.