Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Avocado-Trend erreicht neue Dimensionen

"Avolatte": Ausgehöhlte Avocados ersetzen Kaffeetassen

Ein Café in der australischen Großstadt Melbourne hat mit dieser Art Kaffee zu serverien das absolute Hipster-Endlevel erreicht. Im "Truman-Cafe" wird Latte-Macchiato in ausgehöhlten Avocados serviert. Was als Scherz begann, wandelte sich schnell zum absoluten Trend.

Ein Café in der australischen Großstadt Melbourne hat mit dieser Art Kaffee zu serverien das absolute Hipster-Endlevel erreicht. Im "Truman-Cafe" wird Latte-Macchiato in ausgehöhlten Avocados serviert. Was als Scherz begann, wandelte sich schnell zum absoluten Trend.

2006 war das Jahr des schwarzen Nagellacks und der Ballerina-Sandalen. 2010 wird als Jahr der Pastelltöne in das Trend-Geschichtsbuch eingehen und das Jahr 2014 gehörte dem Film "Frozen". Der Punkt ist, dass jedes Kalenderjahr neue Trends mit sich bringt - teilweise sehr fragwürdige Trends. Für das Jahr 2017 scheint das Objekt der Begierde schon nach fünf Monaten gefunden: Die Avocado - egal ob als Toast, in Form von Schokolade oder als Tattoo. Die grüne Frucht wird wohl ziemlich sicher als die gefragteste in die Geschichte eingehen. Nicht nur Hipster und Veganer setzen auf das Trend-Lebensmittel, sondern auch Kosmetiker und Ernährungsberater. Der hohe Anteil an ungesättigten Fettsäuren senkt den Cholesterinspiegel und die vielen enthaltenen Vitamine mindern unter anderem Augenkrankheiten. Der Hype um die wohlgeformte Avocado ist also nicht ganz ungerechtfertigt. Funfact: Wenn man den Hashtag #avocado bei Instagram eingibt, werden einem knapp sechs Millionen Ergebnisse angezeigt. Nicht schlecht, oder?

#Avolatte

Doch geht der nächste Trend rund um die Avocado zu weit? Das australische Hipster-Kaffee "Truman Cafe" postete ein Video auf Instagram, welches einen Barista dabei zeigt, wie er einen Latte-Macchiato zubereitet - und das in einer ausgehöhlten Avocado. Die sogenannte "Avolatte" sorgt nun für Aufsehen in den sozialen Medien. Die Meinungen in den Kommentaren des Instagram-Posts gehen mehr als nur weit auseinander. Sie reichen von "absolute Perfektion" bis hin zu "die Menschheit ist offiziell am Ende". 
 

Nur ein Scherz?

Die Avolatte wird mittlerweile in vielen Kaffees weltweit auf der Karte angeboten. Das Melbourner Truman Cafe hat also unabsichtlich einen absoluten Trend ausgelöst. Einer der Mitarbeiter, Jaydin Nathan gestand jedoch dem australischen Nachrichtenmagazin news.com.au, dass es sich bei der ganzen Sache ursprünglich um einen Scherz gehandelt hatte: "Eigentlich sollte das ein Witz sein. Ein einzelner Kunde kam in unseren Laden und fragte explizit nach dieser Mixtur, wir hatten nie vor so etwas ernsthaft zu verkaufen. Ich finde die Idee allein einfach lächerlich, ich meine der Kaffee wird wortwörtlich in einem Stück Müll serviert". Eine gute Idee, weil nachhaltig mit Essensresten gearbeitet wird, oder ein absolutes No-Go?