Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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22 weitere Passanten wurden verletzt

New York City: Auto rast in Menschenmenge und tötet eine Person

Gestern Abend raste ein Mann mit seinem Auto in eine Menschenmenge und verletzte 22 Personen. Eine Touristin musste mit dem Leben bezahlen.

Schrecklicher Unfall

Gestern Abend raste ein 26-jährige US-Amerikaner mit seinem Auto in eine Menschenmenge am Times Square. Er hatte die Straße mit seinem Fahrzeug auf der 42nd Street Ecke 7th Avenue verlassen und fuhr von dort aus über den Gehweg mehrere Blocks entlang, bis er schließlich auf einer Verkehrsinsel gestoppt wurde.

Durch Richard Rojas Aktion musste ein 18-jähriges Mädchen ihr Leben lassen, ihre 13 Jahre alte Schwester befindet sich, so wie 21 weitere Personen, zur Zeit im Krankenhaus. Der Fahrer wurde als Ex-Soldat der Marine aus dem New Yorker Stadtteil Bronx identifiziert.

Bereits in diesem Monat, sowie in den Jahren 2015 und 2008 wurde Rojas wegen Trunkenheit am Steuer verhaftet und auch bei dieser Fahrt stand der 26-Jährige unter Alkohol- und Drogeneinfluss. Vor allem die Droge “PCP” - eine Abkürzung von Phenyl-Cyclidin-Piperidin - wurde in seinem Blut gefunden. Ein psychologisches Gutachten hat ebenfalls bestätigt, dass er psychische und physische Probleme hatte und folgendes im Verhör gestanden haben soll: “Ich habe gehofft, dass die Polizei mich erschießen würde. Es hätte mein letzter Tag auf Erden sein sollen, Gott wollte es so.”

In einer Medienkonferenz am heutigen Freitagmorgen erklärte New Yorks Stadtpräsident Bill de Blasio,  dass es “keinen Hinweis darauf geben würde, dass es sich um eine terroristische Tat handelte”. Ebenfalls kündigte er an, dass die Polizeipräsenz an viel besuchten Orten der Millionen-Metropole nun verstärkt werde.