Älter zu werden, ist nicht leicht. Wir müssen lernen Verantwortung zu übernehmen und uns den größten Herausforderungen stellen - und gelegentlich wird das einfach zu viel. Doch auch wenn uns manchmal die Motivation oder der Mut fehlt, weiterzumachen anstatt einfach aufzugeben, reicht oft nur ein einziger Disney-Film, um uns den nötigen Schub zu geben, den wir dringend brauchen. Wir sehen herzzerreißende Geschichten von Figuren, die voller Tapferkeit und Tatendrang sämtlichen Gefahren trotzen und dabei weit über sich hinauswachsen. Ob Arielle, Schneewittchen oder Belle – von unseren großen Helden können wir unglaublich viele Dinge lernen, die uns auf dem schweren Weg des Erwachsenwerdens begleiten. Dabei beeinflussen diese gezeichneten Vorbilder auch oftmals unsere Wahrnehmung.
Erst letztes Jahr stellte der zauberhafte Film "VAIANA" das altbewährte Schönheitsideal von Disney-Prinzessinnen komplett auf den Kopf. Dieser Mut, anders zu sein und sich in seiner eigenen Haut wohl zu fühlen, zeichnet Disney seit Anfang an aus und inspirierte seitdem Generationen von Kindern – und Erwachsenen. Doch ist Euch schon einmal aufgefallen, dass vieler unserer liebsten Disney-Helden in den Filmen keine leibliche Mutter mehr haben? Wenn überhaupt ist oft nur die Rede von - natürlich bösen - Stiefmüttern, doch die grenzenlose Liebe, die man von seiner Mutter erfährt, wird in Disney-Filmen oft umgangen. Aber woran liegt das? Immerhin ist die Mama für ein Kind wahrscheinlich die wichtigste Person in dessen Entwicklung. In einem Interview mit der amerikanischen Zeitung "Glamour", erzählt Don Hahn, der Producer von zeitlosen Klassikern wie "König der Löwen" und "Die Schöne und das Biest" die tragische Geschichte hinter dem Ableben der Disney-Mütter.