Der Drogenhandel ist ein Milliarden schweres Geschäft. Minütlich werden kleine und große Pakete von einem Ort der Welt zum anderen geschickt und auf dem Schwarzmarkt wird mit der Ware gut abkassiert. Doch nicht immer geht die Geschichte gut aus. Manchmal riskieren Menschen ihr Leben, lassen sich auf einen Deal ein und werden als Schmuggler an einer anderen Landesgrenze überführt.
Ob sie selbst nach Hilfe suchen, da eines der eingepackten Drogen-Bällchen in ihrem Körper geplatzt ist und sie Angst vor dem Tod haben, vom Wachhund am Flughafen überführt wurden und direkt in den Knast wandern oder nicht erwischt werden und das Geschäft ihres Lebens machen, Schmuggler werden immer kreativer.
Ariel Garcia und Elvis Montilla-Sosa zum Beispiel schrieben jetzt negative Schlagzeilen und werden als Fallbeispiel in die Geschichte eingehen: Die beiden Männer hatten ganz normal in der Dominikanischen Republik am Flughafen eingecheckt und waren in New York City aus der Maschine gestiegen, als sie von einem Beamten zur routinemäßigen Kontrolle befragt wurden. Sie wirkten sehr nervös und wurden daraufhin in einen separaten Raum gebracht und abgecheckt. Was dem Personal dort in die Hände gefallen ist, ist unglaublich. Ariel und Elvis hatten sich in Kleinarbeit Päckchen mit Koks abgefüllt und diese liebevoll an ihre Körper geklebt. Zusammen kommen beide auf 10,4 Kilo der Droge, welche ihnen auf offener Straße mehr als 500.000 Euro eingebracht hätten.
Nun können sie sich leidlich auf eine schöne Zeit im Gefängnis freuen und werden das Tageslicht wohl nicht so schnell wiedersehen.