Eine Studie, die Rechtsexpertin Alexandra Brodsky für das Columbia Journal der Geschlechte und Gesetze schrieb, zeigt die Problematik dieses verstörenden Sex-Trends. Da "Stealthing" auf viele Grauzonen im Gesetz stößt, ersuchen Opfer dieser Attacken oft keine Hilfe. Trotz mangelnder rechtlicher Schritte gegen die Täter, sollte allen Frauen bewusst sein, dass man "Stealthing" nicht auf die leichte Schulter nehmen darf. Betroffene sprechen von einer schamlosen Verletzung ihrer Würde. Brodsky sieht im "Stealthing" sogar ein Akt, der einer Vergewaltigung gleicht. "Neben einem psychologischen Trauma aufgrund des sexuellen Missbrauchs, werden die Betroffenen auch anfällig für Krankheiten, Infektionen und potenzielle Schwangerschaften", erklärt sie gegenüber DailyMail. Berichten und Tweets zufolge sei nun auch die homosexuelle Gemeinschaft von dem Trend betroffen. Besonders das "Stealthing" von HIV-positiven Männern macht den Trend gefährlich! Aber auch das Übertragen anderer Geschlechtskrankheiten wie Chlamydien, Genitalherpes, -Warzen und mehr ist durch das "Stealthing" möglich. Zum Weitergeben der Krankheiten sei zudem kein Kontakt mit Ejakulat nötig. Eine einfache Berührung der Geschlechtsorgane kann in einigen Fällen schon reichen, um eine Person zu infizieren. Und genau das macht "Stealthing" auch so unberechenbar und bedrohlich.