Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Imani war bereits seit 24 Stunden tot

London: Paar trägt totes Baby mit sich, um anschließend den Tod des Säuglings vorzutäuschen zu können

Rosalin Baker und Jeffrey Wiltshire stehen nun vor Gericht, da sie im September 2016 den Tod ihres Babys verschleiern und einen Unfall vortäuschen wollten. Hierzu trugen sie den bereits leblosen Körper des 16 Wochen alten Kindes durch die Stadt und gaben in einem Bus an, das Kind würde sterben.

Rosalin Baker und Jeffrey Wiltshire stehen nun vor Gericht, da sie im September 2016 den Tod ihres Babys verschleiern und einen Unfall vortäuschen wollten. Hierzu trugen sie den bereits leblosen Körper des 16 Wochen alten Kindes durch die Stadt und gaben in einem Bus an, das Kind würde sterben.  

Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Vor wenigen Stunden veröffentlichte die Londoner Verkehrsüberwachung (Closed Circuit Television) ein Video, das als Beweismaterial für eine Tat vom September 2016 dienen soll. Darauf zu sehen: Der 52-jährige Jeffrey Wiltshire und seine 25-jährige Lebensgefährtin Rosalin Baker, die gerade in einen Bus in London einsteigen. In einer Trage auf ihrer Brust trägt die junge Mutter ihre 16 Wochen alte Tochter Imani. Was jedoch keiner der anwesenden Fahrtgäste ahnt: Das kleine Mädchen ist tot! Es starb bereits 24 Stunden zuvor an den Folgen schwerer Kopfverletzungen. Jeffrey Wiltshire, der 25 Kinder von 18 Frauen haben soll und in den 90er Jahren als Rapper und Produzent in New York gelebt und gearbeitet hat, soll nach seiner gescheiterten Karriere den Drogen verfallen sein. Seine 27 Jahre jüngere Partnerin Rosalin Baker stecke laut der Londoner Polizei ebenfalls tief im Drogensumpf - beide sollen demnach täglich Heroin und Kokain konsumieren.

Der Fall 

Im September vergangenen Jahres stieg die 25-jährige Mutter gemeinsam mit ihrer toten Tochter Imani in den vollbesetzten Bus ein und gab nach etwa 20 Minuten vor, ihr Baby sei plötzlich schwer krank und würde sich nicht mehr bewegen. Passagiere des Buses kamen sofort zur Hilfe und versuchten, der augenscheinlich verzweifelten Mutter und ihrem Säugling zu helfen und alarmierten den Rettungsdienst - der nur noch den Tod des Kindes feststellen konnte. Jedoch starb Imani nicht wie ihre Eltern vorgetäuscht hatten, in dem Bus vor Augenzeugen, sondern zuhause, Stunden zuvor, wegen eines Gewaltaktes. Derzeit müssen sich Wiltshire und Baker vor dem Old Bailey, dem zentralen Gerichtshof in London für ihre Taten verantworten. Reue zeigen die Eltern jedoch nicht. Im Gegenteil: Der 52-jährige Vater sagte während der Anhörung völlig unbeeindruckt: "Ich bin niemand der Leben nimmt, ich gebe Leben". Ein Schlag ins Gesicht für alle, die wissen, was der kleinen Imani wiederfahren ist. Gary Holmes, Kommissar des britischen "Scotland Yard" sagte gegenüber der Presse aus: "Die kleine Imani wurde vor ihrem Tod gefoltert und hatte in ihren letzten Stunden unbeschreibliche Schmerzen".