Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Böses Erwachen für Jesse Newton

„Poopocalypse“ – Wenn Dein Staubsaugerroboter über einen Hundehaufen fährt

Staubsaugerroboter sind enorm praktisch - sie reinigen den Boden ganz von alleine, während man selbst gemütlich ins Bett gehen kann. Blöd nur, wenn man nicht nur einen Staubsaugerroboter, sondern auch einen Hund besitzt - der in die Wohnung kackt.

„Kackokalypse“ 

Automatische Staubsauger sind eine praktische Erfindung. Es sei denn man ist Hundebesitzer, zum Zeitpunkt der nächtlichen Saugaktion bereits im Bett und im Tiefschlaf nicht in der Lage, mit dem Tierchen Gassi zu gehen. Dann passiert das, was Jesse Newton aus Arkansas passierte: Die Familie versäumte, am Abend noch einmal mit ihrem Welpen Evie vor die Tür zu gehen, sodass sich die junge Hundedame auf dem Teppich erleichtern musste – und als der Staubsauger um halb zwei Uhr nachts seine Runde begann, passierte das Unvermeidliche: Die Fäkalien verteilten sich in der ganzen Wohnung! Teppiche, Böden, Möbel, Spielzeug – alles beschmiert. Kein Wunder also, dass es ein eher unsanftes Erwachen war, als Jesses Sohn – am ganzen Körper dreckig und stinkend – nachts zu ihm ins Bett kletterte.
 

Warnung auf Facebook

Um andere vor einer möglichen „poopocalypse“ oder „poopastrophe“ zu warnen, ging Jesse jetzt mit seiner Geschichte online. Seine humorvolle Schilderung der Katastrophe ging sofort durch die Decke: Er beschreibt zum Beispiel die vulgären Obszönitäten, die er während der nächtlichen Putzaktion von sich gab als Dinge, die sogar Satan dazu bringen würden, sich vor Ekel zu schütteln. Jesse erzählt zudem anschaulich, wie ers ist, einen völlig verschmierten Teppich von Hundekot zu säubern - wohlwissend, dass er nicht mehr zu retten ist, seine Frau ihm jedoch eine Szene machen würde, hätte er nicht einmal den Versuch der Rettung ihres Lieblingsteppichs unternommen. Sogar eine illustrierte Karte des Unfalls hat er gezeichnet, um das Ausmaß der traumatisierenden “Poopocalypse” deutlich zu machen:

Happy End

Und was geschah mit dem Roboter, der fleißig seine Arbeit verrichtete? Der war natürlich kaputt – vor allem nachdem Jesse vergaß die Batterien herauszunehmen, bevor er ihm in ein Wasserbad zum Einweichen einließ. Ein Happy End hat die Geschichte trotzdem: Die Firma hat den „bekackten“ Tod des 370 Euro-Staubsaugers trotzdem als Garantiefall anerkannt und den Roboter ersetzt. Eine wahrlich beschissene Situation, die dann doch irgendwie gut ausging.