Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Singen und Musikhören tut gut

Warum Musik die Leistung unseres Gehirns steigert

In einer Studie haben Forscher jetzt veröffentlicht, welche positiven Effekte Musik auf unser Gehirn hat.

Professionelle Hirnforschung

Es gibt Fragen, die beschäftigen die Menschheit seit Jahrzehnten. So auch die Frage, wie Musik auf unser menschliches Gehirn wirkt. Dass Singen, Tanzen und Musizieren Glückshormone ausschüttet und Kreativität und Beweglichkeit fördern, ist schon lange klar, doch jetzt haben Wissenschaftler mithilfe einer Studie herausgefunden, was genau im Gehirn stattfindet.
 
Aufnahmen aus den Gehirnen professioneller Künstler sehen anders aus als die aus den Köpfen von Menschen, die kein Instrument spielen und nur wenig Musik hören.

Neuroplastizität ist neuer Schlüsselbegriff

„Musizieren ist einer der stärksten Anreize für Neuroplastizität“, schrieb das Forscherteam um Eckart Altenmüller von der Musikhochschule Hannover. Der neue Begriff beschreibt die Formbarkeit des Gehirns, denn beim Musizieren werden neue Nervenzellen geschaffen und ganze Areale im Gehirn wachsen, bzw. schrumpfen.
 
Die Aufnahmen aus dem Experiment zeigen deutlich, dass Musik egal in welcher Form ein gewaltiger Stimulus für den Menschen ist. Man lernt besser Fremdsprachen, braucht im Alter oft erst später oder gar kein Hörgerät, man kann sich besser konzentrieren und vor allem Macht Musik glücklich, denn es werden Millionen von Endorphinen ausgeschüttet.

Die Forscher sind sich einig: Neben dem Hörzentrum regen Singen und Musik auch die Bereiche für das räumliche Denken, das Sehen und das Riechen an.