Die badenden Schweine sind eine Goldgrube für die Exuma Cays - denn sie locken jährlich tausende Reisende aus aller Welt an. Der Tod der Tiere könnte nun dem Tourismus schaden, dem die Inseln ihr Haupteinkommen verdanken. Bei den Tieren handelt es sich um ausgewilderte Hausschweine, die sich den Lebensbedingungen der Exuma Cays angepasst haben. Wie die Schweine auf die Insel gelangt sind, ist nicht eindeutig nachzuweisen. Spekuliert wird, dass Piraten die Tiere vor langer Zeit ausgesetzt oder dass die Schweine einen Schiffsuntergang überlebt hatten. Wayde Nixon ist nicht nur Bewohner der Exuma Cays, er kümmert sich auf um die Schweine. Nixons Vermutung nach könnten die Tiere etwas Unverträgliches zu essen bekommen haben. Dem Nachrichtenportal "Nassau Guardian“ erklärt er: "Wir hatten die Schweine fast 30 Jahre, und so etwas ist bisher noch nie passiert. Momentan übertreiben es die Leute – jeder bringt Essen hierher, jeder macht das, was ihm in den Sinn kommt. Wir haben hier Leute, die den Schweinen Bier und Rum geben, die auf ihnen reiten, all so ein Zeug“. Nun stellt sich nicht nur Wayde Nixon die Frage, ob die Inselkette zum Wohle der Tiere für Touristen gesperrt werden sollte.
Die verbliebenen Tiere wurden nach dem Tod ihrer Artgenossen in medizinische Versorgung gegeben und gründlich gecheckt. Ihnen soll es soweit gut gehen.